REGATTA / 1.März 2023
FIRST WOODEN DRAGON WORLD CHAMPIONSHIP 24 TO 27 AUGUST 2023 - SANREMO
Der Yacht-Club Sanremo stellte am 8. Feb. die Ausschreibung für die erste Holzdrachen-WM ins Netz (siehe Ausschreibung)
Dies ist sehr erfreulich und wir hoffen, daß die "Holzwürmer" eifrig mitsegeln.
Es gibt allerdings - für Spezialisten - einige Punkte zu beachten:
- Regel Nr. 13.30 der IDA-Rules (DRA-Class-Rules-2023-01Jan-01), die Anwendung finden, wurde nicht ausgenommen, d.h.."...13.30 The total weight of the crew wearing lightweight clothing shall not exceed 285 kg...."
- Eine Unterscheidung in 'amateur' und 'professional' gibt es nicht.
- Die Einteilung in verschiedene Boots Gruppen regelt Ziffer 3.2 der Ausschreibung. Der letzte Absatz ("...Dragon built after January 1, 1973 to today. In this category there are two different division Carved Planking and Cold Molted....") erschließt ist etwas ungenau. Cold molded ist klar, aber zum einen gibt es carvel geplankte Schiffe, gebaut nach dem 01.01.1973 (wenn auch nur sehr wenige), zum anderen, was heißt 'Carved Planking'? Vermutlich ist dies ein anderer Ausdruck für 'carvel planked'. Wenn dem so ist, sind auch alle nach dem 1.1.73 gebauten carvel geplankten Schiffe in dieser Gruppe umfasst; Offen ist allerdings was mit den Booten geschieht, die nach dem 1.1.73 in Leistenbauweise gebaut wurden (in der Regel mit 'strip planked oder nur strip construction' bezeichnet)? Davon werden einige sehr aktiv gesegelt. Sollte jemand in die letzt genannte Kategorie fallen (Cavel geplankt gebaut nach dem 1.1.73 oder Yacht in Leistenbauweise), könnte es sinnvoll sein, diesbezüglich vorab mit dem Club in Kontakt zu treten.
TRAINING / 13.Jänner 2023
Drachentraining mit Michi Lipp am Wolfgangsee
Martin Lutz und die Freunde am Wolfgangsee organiseren auch dieses Jahr wieder ein Drachentraining mit Michi Lipp vom 6.-9.Juli 2023:
Liebe Drachenfreunde!
Michi Lipp wird uns und am Freitag am Wasser trainieren und auch am Samstag während des Brunnwindcups betreuen. Am Sonntag geht’s dann weiter mit Wassertraining.
Das Training findet mit max. 10 Booten statt, um ein intensives Training für alle zu gewährleisten.
Der Preis für das Training beläuft sich auf 400.- € pro Schiff. Hierin enthalten sind neben dem allgemeinen Training mit kleinen „Fleet Races“ auch ein Einzeltraining auf Eurem Schiff.
Die Trainings laufen nach folgenden Schema ab:
- Donnerstag 6.Juli Anreise und Aufbau, Einstellen der Boote
- Freitag: Skipper’s Meeting um 9:00, danach Wassertraining: Starts mit kurzen Wettfahrten sowie Einzeltraining mit Michi
- Samstag: Wassertraining und Teilnahme aller Boote am Brunnwindcup um die Regattataktik zu praktizieren und danach zu besprechen.
- Sonntag: 9:00 Wassertraining: Starts mit kurzen Wettfahrten sowie Einzeltraining mit Michi. Ende des Trainings um ca. 15.00h.
Anmeldung bei martin.lutz@fineartgalerie.at
First come first serve!!
Meldeschluss: nach Erreichen der 10 Boote oder spätestens 15.März 2023.
Das Meldegeld überweist Ihr bitte nach eurer fixen Meldung innerhalb einer Woche nach Erhalt der Teilnahmebestätigung an:
Martin LUTZ
Sparkasse in Herzogenburg
AT69 2021 9001 0181 7245
Bei Rückfragen meldet Euch bitte unter +43 664 33 88 720
Rahmenprogramm: „mir wird schon noch was einfallen……“
Ich freue mich auf Eure Teilnahme und wünsche Euch Mast- und Schotbruch!
Euer Martin LUTZ
2023 Wolfgangsee Training mit Michi Lipp[...]
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TRAINING / 15.November 2022
Gardasee-Training mit Michi Lipp und Peter Liebner
MIchi Lipp und Peter Liebner laden für 2023 wieder zum Gardasee-Training vom 23. - 26. März 2023 in den Circolo Vela Torbole (CVT) ein. Wie bisher findet das Training nur bei Anmeldung von
mindestens 8 Schiffen statt; 12 Boote dürfen maximal teilnehmen, um ein intensives Training für alle zu gewährleisten. Der Preis für das Training beläuft sich auf 1100,-- EURO pro Schiff. Hierin
enthalten sind neben dem
Training (mit einem mind. ca. 60 - 90 minütigem Einzeltraining ) auch das Kranen und der Liegeplatz für den Drachen im CVT sowie Filmaufnahmen.
Meldeschluss: Nachdem das Training mit dem CVT abgestimmt werden muss, ist eine Anmeldung nach dem 15.01.2023 leider nicht mehr möglich!
WANDERPOKALE / 11.November 2022
Aksel Andresen graviert sich als 1. Sieger in das Brett der „Wolfgangsee Drachenchallenge“ ein.
Die heuer zum ersten Mal ausgesegelte Wolfgangsee Drachenchallenge wurde im Rahmen der Generalversammlung am 5. November im Gasthof zur Post in Sankt Gilgen, an Aksel Andresen übergeben.
Die Wolfgangsee Drachenchallenge soll vor allem für die Drachensegler und Liebhaber des schönene Wolfgangsees ein Anreiz zu sein flieissig Regatten im Heimatrevier zu segeln. Offensichtlich findet dies auch Anklang: 12 Drachen stellten sich dem Wettkampf. Gewertet wurden alle Regatten des Brunnwind-Cups, zu dem auch das Weisse Band und der Rösslpreis zählt.
Wir gratulieren dem Sieger 2022, Aksel Andresen!
DEN 425 |
Aksel ANDRESEN |
25 |
AUT 209 |
Michael RITSCHEL |
21 |
AUT 300 |
Toni STEINBERGER |
15 |
GER 1210 |
Johannes TEISER |
15 |
AUT 204 |
Martin LUTZ |
14 |
AUT 3 |
Hans GRAF |
13 |
AUT 159 |
Lukas EIGENSTUHLER |
10 |
AUT 355 |
Michael NADLINGER |
9 |
AUT 19 |
Johannes JENSEN |
9 |
SUI 206 |
Michael BAERT |
7 |
AUT 80 |
Philipp SCHRANGL |
7 |
AUT 201 |
Manfred SCHLEDERER |
4 |
IDA / 10.November 2022
Martin Lutz zum Vice Chairman der IDA ernannt
Martin Lutz wurde von der IDA auf Vorschlag von Gregor Berz eingeladen, als Nachfolger von Justus Knifka im Team der IDA officers die Position eines von 3 vice chairmens zu übernehmen. Martin hat nach einigem Überlegen (ob eine schlaflose Nacht dabei war, weiß ich nicht) zugesagt und wurde am 9.November offiziell ernannt. Es ist zweifellos eine Auszeichnung, dass ein österreichischer Drachensegler diese Einladung erhält. Wir gratulieren herzlich!
IDA / 22.Oktober 2022
IDA Annual General Meeting in Paris
Am 22.Oktober fand in Paris im Yacht Club de France das jährliche Meeting der International Dragon Association statt. Österreich war durch Martin Lutz vertreten. Das ausführliche Protokoll findet sich unter: https://internationaldragonsailing.net/wp-content/uploads/2022/11/Annual-General-Meeting-Minutes-2022.pdf
REGATTA / 10.Oktober 2022
Wenn die Segelsaison schon enden muß, dann bitte so! Bericht vom HDW Cup 2022
(Stefan Deschka) Im Oktober eines jeden Jahres, trübt die Erkenntnis, daß nun das Ende der heurigen Segelsaison naht, selbst den schönsten Spätsommertag. Da tut es dem Gemüt doch gut, daß noch ein echtes highlight der Drachensaison auf uns wartet: der HDW-Cup am Gardasee!
Heuer unternahmen drei österreichische Crews den Ausflug an den Lago di Garda. AUT 188 mit Anton Steinberger, Gerald Raschke, Erik Schelzer; AUT 204 mit Christoph Skolaut, Martin Lutz, Niki Piso und AUT 277 mit Michael Farthofer, Stefan Deschka und Fritz Hubauer. Ehrlich vermisst haben wir AUT 175 mit Peter Resch und Thomas Jakobowitz, bei denen sich in der Nacht vor der Abfahrt noch Corona eingeschlichen hat ☹. Wie jedes Mal, wenn es an den Lago di Garda geht, steigt meine Stimmung mit jedem Kilometer, erreicht ein erstes Hoch am Brenner und endet in einem Grinsen von Ohr zu Ohr, wenn wir die Straße nach Torbole hinunter fahren. Es ist einfach ein, ach was, es ist DAS Segelparadies! Und so zeigte sich der See und das Wetter auch Heuer wieder von seiner schönsten Seite – Sonne, warm und Wind mit 7 bis 17 Knoten.
Die kurzfristige Verlagerung vom Circolo Vella Torbole (die Baustelle im Club wurde doch nicht wie geplant fertig) in die Fraglia Vela Riva erfolgte organisatorisch problemlos und wir wurden herzlichst empfangen. Ständig waren helfende Hände da, Erklärungen wurden sofort mehrsprachig (mit dem charmanten italienischem Einschlag) gegeben und die abendliche Runde vom Veranstaltungsleiter und Wettfahrtleiter, mit der Frage „habt Ihr es eh gut, sollen wir etwas ändern“, hatte in Ihrer Besonderheit etwas sehr liebenswertes.
Übrigens „liebenswert“: Wir – das Team AUT 277 – sucht sich die auswärtigen Regatten auch immer mit dem Aspekt aus, daß wir als Carinthians auch das Leben neben der Regattabahn genießen möchten. Wir können den Gardasee nur jedes Mal wieder empfehlen! Freundliche Menschen (ja, wir finden das leicht Chaotische charmant), eine Natur die immer wieder begeistert, das Essen ein Traum, nur leider überfordert den einen oder anderen die Weinverkostung...
Ich möchte daher Euch ALLE animieren: schaut Euch den internationalen Regattakalender 2023 an und genießt Segelveranstaltungen auswärts. Der Aufwand ist es auf jeden Fall wert!! Ah ja, eigentlich sollte das ja ein Bericht über den HDW-Cup 2022 werden, und keine Liebeserklärung an den Gardasee. Doch bei dem See, wird es bei mir immer eine!
So, aber nun wirklich zum Seglerischen: Wir segelten 7 der 8 ausgeschriebenen Wettfahrten, bei 7 bis 17 Knoten Wind und herrlichem Wetter. Leider waren wir Österreicher nicht vom Glück verfolgt, und so mußten AUT 204 mit defektem Fockrollerlager und AUT 277 mit ausgerissenen Großschotblöcken am letzten Tag aufgeben. Ganz vorne war es bis zur letzten Wettfahrt super eng, doch machte GBR 819 Klaus Diederichs/Jamie Lea/Diegro Negri mit einem Sieg in dieser dann Alles klar.
Wir danken der Fraglia Vela Riva für eine grandiose Gastfreundschaft, der deutschen Drachenflotte für eine tolle Organisation und freuen uns auf den HDW 2023.
Mit besten segelsportlichen Grüßen
Stefan, AUT 277
REGATTA / 4.Oktober 2022
Zwei Österreicher bei der IDM am Bodensee
(Bernd Doll) Leider hat es kein AUT Drachen an den Bodensee geschafft. Zwei Vorschoter auf GER 1189 waren die einzigen Teilnehmer aus Österreich bei der diesjährigen Internationalen Deutschen
Meisterschaft im Drachen – Leo Pilgerstorfer und Bernd Doll, zwei begeisterte Drachensegler aus dem UYCAs
Dass es sonst niemand an den Bodensee geschafft hat, ist mehr als schade. Denn die IDM 2022 in Überlingen war ein absolutes Highlight: vom Club, über die bezaubernde Kleinstadt Überlingen bis hin zu
den anspruchsvollen Windverhältnissen.
Beim Veranstalter habe wir die Dauer der Veranstaltung (Montag als Reservetag) als Entschuldigung für das Fernbleiben der österreichischen Drachen angeführt. Das
wurde gerne angenommen und die österreichische Fahne wehte prominent am Flaggenmast.
Auch sonst könnte man sagen, dass alle Wünsche eines Seglerherzens an diesem Oktoberwochenende im Westen des Bodensees erfüllt wurden. Zahlreiche spannende Wettfahrten, bei unterschiedlichen
Windverhältnissen, ein sehr starkes und kompaktes Feld und herzliche Gastfreundschaft.
Der erste Tag zeigt sich mit stimmungvoller Abendsonne und angenehmen spätsommerlichen Temperaturen bei knapp 6 Knt Wind. Die wohlweislich eingepackte Skiunterwäsche war dann dennoch nicht umsonst im
Gepäck. Sie kam an den folgenden Tagen bei 14 bis 24 Knoten und frischen Temperaturen voll zum Einsatz.
Am Abreisetag kam dann richtig Gardasee-Stimmung auf – frischer Wind mit knackigen Böen und am Abend ein ausgelassenes Fest. Für uns alle war es eine Premiere: die späte Preisverleihung, Beginn
um 21 Uhr, und dazu die unglaubliche Freude des Erstplatzierten Ingo Ehrlicher mit Mannschaft und ebenso des Zweitplatzierten Jan Woortman mit Team die in ihrer Feierlaune niemand hätte bremsen
können.
Falls in den nächsten Jahren wieder mal eine IDM am Bodensee stattfinden sollte, unbedingt im Rennkalender eintragen – die Reise hat sich mehr als gelohnt.
Ausführliche Berichte auf
www.drachenklasse.de
www.dragon-class.ch
Insta drachengeschwader
Video: https://youtu.be/5OKMHQ5kuQ8
REGATTA / 29.August 2022
Drachenkristall am Wolfgangsee: Dreifach Sieg für den UYCWg
Das Drachentraining im Frühjahr hat viele motiviert den Drachenkristall mitzusegeln. 15 Teilnehmer sind ein wahrlich stattliches Feld für einen Drachenschwerpunkt. Der Sieger wurde schon am Samstag ermittelt, da Sonntags der Regen alle Chancen nahm Wettfahrten im Zeitlimit zu starten.
Michael Ritschel erst das 2. Jahr im Drachen gemeinsam mit dem bestens eingespielten Team Ilse und Revierspeziallist Walter Eisl, gewinnt den Drachenkristall mit einer gleichmäßigen Leistung 2/3/2. Damit werden „die DREI“ auch Salzburger Landesmeister. 2. Platz Johannes Teiser mit Günther Friedrich und Klaus Tillmann und auf Platz 3 Martin Lutz mit Wolfgang Buchinger und Michael Schulz.
Knapp dahinter die Gäste vom Attersee Dietmar Gfreiner mit Anne Gfreiner und Martin Fussi, sowie Platz 5 Michael Kopetzky mit Ute und Wolfgang Jöbstl.
Martin Lutz
REGATTA / 29.Juli 2022
Christoph Skolaut und Georg Skolaut sind die Gewinner der Drachen International Challenge 2022
Der Wanderpreis „Drachen International Challenge“ wurde im Jahr 2022 von der Österreichischen Drachenflotte gestiftet und wird jahresübergreifend ausgesegelt. Der Gewinner ist jene(r) österreichische Steuermann/Steuerfrau und das Crewmitglied das die meisten Punkte aus einer Serie von internationalen Regatten ersegelt hat. Die Sieger 2022 sind Christoph Skolaut als Steuermann und Georg Skolaut bei der Crewwertung, die zusammen mit Martin Lutz auf AUT 204 unter anderem bei der Euro in Sanremo und der WM in Kühlungsborn ausgezeichnte Ergebnisse erzielt haben.
RL_Dragon-International-2021-Aug-2022-Ju[...]
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Stiftungsurkunde-Dragon-AUT-Internationa[...]
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Attersee Challenge, Wolfgangsee Challenge und Salzkammergut Preis: Die Wertung ist gestartet!
Bei der Drachenparty am 29.Juli wurden die neuen Wanderpreise präsentiert. Schon unterwegs ist die Wertung der Wolfgangsee Dragon Challenge 2022:
- Der Wanderpreis „Wolfgangsee Dragon Challenge“ wurde im Jahr 2022 von der Österreichischen Drachenflotte und Martin Lutz gestiftet und wird jahresübergreifend ausgesegelt. Der Gewinner ist jene(r) Steuermann/Steuerfrau der/die die meisten Punkte aus Serie von Regatten im Laufe eine Segelsaison am Wolfgangsee ersegelt hat.
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Mit August 2022 hat nun auch die Wertung für die Attersee Challenge und den Salzkammergut-Preis begonnen:
- Der Wanderpreis „Attersee Dragon Challenge“ wurde im Jahr 2022 von der Österreichischen Drachenflotte zusammen mit Klaus Miitermayer gestiftet und wird jahresübergreifend ausgesegelt. Der Gewinner ist jene(r) Steuermann/Steuerfrau der/die die meisten Punkte aus einer Serie von Regatten am Attersee ersegelt hat.
- Der Wanderpreis „Salzkammergut Preis“ wurde im Jahr 2022 von der Österreichischen Drachenflotte gestiftet und wird jahresübergreifend ausgesegelt. Der Gewinner ist jene(r) Steuermann/Steuerfrau der/die die meisten Punkte aus einer Serie von Regatten an den Salzkammergut-Seen ersegelt hat.
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Die neuen Wanderpreise im Bild:
REGATTA / 31.Juli 2022
Farthofer, Deschka, Hubauer sind die Staatsmeister 2022
Vom 28. bis 31.07.2022 nahmen 34 Boote aus vier Nationen (Deutschland, Frankreich, Niederlande, Österreich) an der Drachen Staatsmeisterschaft am Attersee teil.
Ein herausforderndes Wochenende! Sehr veränderliche Wetterverhältnisse, es kamen Gedanken an April-Wetter auf…
Am ersten Tag waren die Windverhältnisse noch sehr gut segelbar. Drei Wettfahrten konnten am Donnerstagnachmittag durchgeführt werden. Bei Wind aus Nord-Ost mit 10 – 12 Knoten (ca. 20 km/h) kam
das Feld jeweils relativ geschlossen ins Ziel.
Am Freitag gestaltete sich der Tag deutlich schwieriger. Nur eine einzige Wettfahrt konnte bei schwachem Wind durchgeführt werden. Lange wurde noch versucht, weitere Wettfahrten zu segeln. Doch der
Wind war viel zu inkonstant.
Auch der Samstag war für Wettfahrtleiter und Teilnehmer*innen herausfordernd. Bei stark drehendem Westwind konnte nur eine Wettfahrt durchgeführt werden. Schlussendlich kamen noch starker Regen und
mehrere Gewitter auf. Sturmwarnung wurde zwar keine ausgegeben, aber mit Blitzen verlässt man als Segler doch lieber das Wasser…
Am Sonntag war noch immer die Hoffnung, die ausgeschriebenen acht Wettfahrten zu schaffen. Doch kein Hindenken! Nach vier Stunden am Wasser und mehreren erfolglosen Startversuchen, musste die
Staatsmeisterschaft mit fünf Wettfahrten abgeschlossen werden.
Das Siegerpodium ist rein deutsch. Sieger der Regatta-Serie wurde das Team Stephan Link / Frank Butzmann / Rasmus Nielson. Zweite wurden Benedikt Gäch / Florian Abele / Daniel Künstner. Ingo Ehrlicher / Thomas Auracher / Patrick Reich wurden dritte.
Die Österreichischen Staatsmeister der Drachen-Klasse sind in der Gesamtwertung auf Platz 5. Der Präsident des Union-Yacht-Clubs Attersee holte sich den zweiten Staatsmeistertitel in diesem Jahr: Steuermann Michael Farthofer mit Vorschotern Stefan Deschka und Friedrich Hubauer (alle UYCAs) haben den Titel gewonnen. Vizestaatsmeister wurde das Team Johann Spitzauer (UYCAs), Moritz Spitzauer (UYCNs) und Konstantin Kobale (UYCWö). Dritte der Staatsmeisterschaftswertung wurden die Titelverteidiger Peter Resch, Justin Kurz und Willibald Hauer (alle UYCAs).
Präsident Michael Farthofer im Interview nach der Siegerehrung: „Es war sehr schwierig. Die Führung wechselte in jeder Wettfahrt mehrmals, die Leistungsdichte ist extrem hoch. Am Ende hatte ich mit meiner Mannschaft die Nase vorne. Es freut mich besonders, dass mir dieses Jahr schon der zweite Titelgewinn gelungen ist. Im Soling segle ich heuer noch die Europameisterschaft Ende August. Auf einen dritten Titel hoffe ich, richtig planen kann man das aber nie…“
(Text UYCAs)
REGATTA 25.Juli 2022
Der Entenpokal geht an Vinci Hoesch
15 Boote trafen sich im SCK zum Entenpokal. Vinci Hoesch stand wieder einmal mit Peter Liebner und Bernd Döpke ganz oben am Stockerl. Die Plätze gingen an Michi Pretscher mit Heinrich Pretscher und Mona Wildner, gefolgt von Peter Resch, Justin Kurz und Willibald Hauer. Peter Resch, Justin Kurz und Willibald Hauer gewinnen damit auch den oberösterreichischen Landesmeistertitel.
In der Bestenliste führt vor der Staatsmeisterschaft Michael Farthofer bei den Steuerleuten und Stephan Deschka in der Crewliste.
Bericht von Peter Resch:
Der diesjährige Drachen Entenpokal, gleichzeitig auch auch die oberösterreichische Landesverbandsmeisterschaft im Drachen, wurde – nach der Eröffnung durch Veranstaltungsleiter Gerhard Hermann – traditionell mit einem Glas kalter Ente und ein paar belegten Brötchen begonnen. 15 Boote waren in den SCK gekommen, davon zwei aus Deutschland und drei vom Wolfgangsee, welche die Regatta allesamt auch als Vorbereitung für die vier Tage später im UYCAs beginnende internationale österreichische Staatsmeisterschaft nutzten.
Nach kurzer Wartezeit stellte sich leichter Westwind mit Süd-Einflüssen ein, sodass Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner die Flotte zum Start der 1. Wettfahrt an das Ostufer des Attersees beorderte. Nach zwei Runden am Up- and Down-Kurs erreichte das Boot AUT 192 mit Michael und Heinrich Pretscher sowie Mona Wildner als erstes das Ziel. Der Start zur 2. Wettfahrt gelang aufgrund zu vieler Frühstarter erst beim zweiten Versuch. Der Sieg ging bei ähnlichen Bedingungen wie in der 1. Wettfahrt an das Boot GER 10 mit Vincent Hoesch, Peter Liebner und Lorenz Fischer. Gegen Ende der 2. Wettfahrt wurde der Wind zwar etwas schwächer, lag aber immer noch über 6 Knoten, sodass Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner eine weitere Wettfahrt startete. Leider flaute der Wind im Verlauf dieser Wettfahrt immer weiter ab, sodass das Feld auf der zweiten Kreuz nahezu zum Stillstand kam. Obwohl die vorderen 3 Boote nicht mehr weit zur Luvtonne – und damit ins Ziel einer verkürzten Wettfahrt – gehabt hätten, musste die Wettfahrt wegen völliger Windstille abgebrochen werden. Der Abend des 1. Segeltags klang in gewohnt familiärer Atmosphäre im Restaurant des SCK bei köstlicher Bewirtung durch Anna und ihr Restaurant-Team aus.
Am 2. Segeltag empfing der SCK die Segler um 10.00 Uhr mit einem Weißwurstfrühstück, bei dem die Teilnehmer den langsam aufkommenden NO-Wind beobachten konnten. So war es keine Überraschung, dass die Wettfahrtleitung um 10.30 Uhr auslief, um alles für den für 11.00 Uhr angesetzten Start zur 3. Wettfahrt vorzubereiten. Kurz nach 11.00 Uhr erfolgte bei leichtem NO-Wind der Start zur 3. Wettfahrt, welche bei abflauendem Wind wiederum mit einem Sieg für das Boot AUT 192 endete. Aufgrund der – sowohl am Samstag als auch am Sonntag – vorherrschenden leichten, drehenden und somit schwierig zu segelnden Windbedingungen hatten fast alle Mannschaften den einen oder anderen Patzer im Ergebnis, sodass ein Streichresultat, welches es ab 4 Wettfahrten gegeben hätte, die Reihung noch einmal ordentlich verändern hätte können. Um den davon betroffenen Mannschaften diese Möglichkeit nicht zu nehmen, wartete die Wettfahrtleitung bis zur letzten Startmöglichkeit um 15.00 Uhr. Doch obwohl immer wieder durchziehende NO-Böen Hoffnung aufkommen ließ, war der Start einer weiteren regulären Wettfahrt leider nicht mehr möglich, sodass der Zwischenstand nach 3 Wettfahrten dem Endergebnis entsprach.
Der Sieg des Drachen Entenpokals 2022 ging somit an die Mannschaft GER 10 mit Vincent Hoesch (CYC), Peter Liebner (ASC) und Lorenz Fischer (CYC) mit den Plätzen 3, 1 und 2. Auf den Plätzen folgten die Mannschaften AUT 192 mit Michael Pretscher (UYCAs), Heinrich Pretscher (ÖSV) und Mona Wildner (UYCAs) mit den Plätzen 1, 8 und 1 vor AUT 175 mit Peter Resch, Justin Kurz und Willibald Hauer (alle UYCAs) mit den Plätzen 5, 3 und 6, die gleichzeitig auch oberösterreichische Landesverbandsmeister wurden.
Peter Resch
TRAINING 26.Juni 2022
Begeisterte Teilnehmer beim Drachentraining am Wolfgangsee
8 Drachenteams trafen sich zum 4 Tage Intensivtraining von Freitag bis Montag im UYCWg mit Michi Lipp, Werner Fritz und Martin Lutz. Im Vorfeld waren manche unsicher ob ihre seglerischen Künste ausreichen an so einem Training teilzunehmen – danach hatten wir viel positives Feedback. Neben dem Justieren der Masten, Wanten, sowie generellen Markieren der Boote, stand das Wassertraining im Vordergrund. Aus geplanten 3 Tagen wurden dann leider nur 2, diese allerdings bei besten Bedingungen! Ganz besonders erfreulich war die Performance des Jugendteams (UYCWg) viele 0 Starts und immer sehr schnell auf der Bahn. Lukas Eigenstuhler und die Geschwister Mateo und Marla Feichtenschlager segeln seit dieser Saison im Drachen. Gesamtalter des Teams 45 Jahre! Einen Bericht mit den durchaus begeisterten Reaktionen der Teilnehmer findet ihr untenstehend.
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REGATTA 20.Juni 2022
Bestenliste 2022
Wir sind schon mitten in der Saison und die österreichischen Drachensegler haben bereits 6 Regatten in Italien und Deutschland gesegelt und die Saisoneröffnung beim Litzwurm am Attersee absolviert. Dezeit führt in der Bestenliste nach den tollen Ergebnissen bei der Euro und der WM Christoph Skolaut vor Michael Farthofer und Michael Ritschel. Bei den Crews liegt Christophs Bruder Georg vor Martin Lutz und Stefan Deschka.
Corinthian-Vizetitel bei der WM für Skolaut, Lutz, Skolaut
AUT 204 Christoph Skolaut (UYCMo), Martin Lutz (UYCWG) und Georg Skolaut (UYCMo) bestätigen ihre Form mit dem Drachen Corinthian Vizeweltmeistertitel 2022 in Kühlungsborn! Nach dem Drachen Corinthian Europameister Titel in Sanremo holen sich die 3 Segler nun auch den Drachen Corinthian Vizeweltmeister in Kühlungsborn.
Mit sensationellen 6 Top Ten plätzen, aber doch immer wieder Ausreißern mit Plätzen zwischen 17 und 32, platzierten sie sich hinter dem Team Ocker, Grosser, Davis (GER) und vor den Holländern Bakker,Bakker,Bakker am 2. Platz. In der Gesamtwertung mit Profis, erzielen sie den 9. Gesamtrang.
- Gold: GBR 819 Klaus Diederichs, Jamie Lea and Diego Negri!
- Silver: TUR 1212 Andy Beadsworth, Simon Fry and Arda Baykal
- Bronze: SUI 318 Wolf Waschkuhn, Joao Vitinha and Charles Nankin
Bericht Weltmeisterschaft 2022 Kühlungsb[...]
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12 Drachen und 3 Wettfahrten beim Litzlwurm am Attersee
Dieses Jahr eröffnete der Litzwurm am Wochenende 18.06.2022 – 19.06.2022 wiederum die Saison am Attersee. 12 Boote fanden sich an der Startlinie ein. Seit 1994 wird im Union-Yacht-Club Attersee in der Drachen-Klasse die Regatta um den Litzlwurm-Preis ausgesegelt. Dieser ewige Wanderpreis ist die farbenprächtige Skulptur eines balinesischen Drachens.
Am ersten Tag (Samstag) herrschte herrliches Frühsommerwetter. Viele Besucher am Attersee verbrachten bei heißen Temperaturen einen wunderbaren Tag am Wasser. Segler allerdings, haben andere Ansprüche an das Wetter: Aus Windmangel konnte am Samstag leider keine Wettfahrt gestartet werden. In Reaktion auf den Wetterbericht wurde für den Sonntag ein früher Start versucht. Alle Segler waren bereits vor 6 Uhr am Clubgelände. Der erhoffte Morgenwind bildete sich etwas später als erwartet. Um 08:30 Uhr konnte die erste Wettfahrt gestartet werden. Abflauender Wind machte es nötig die gleich anschließend gestartete zweite Wettfahrt zu verkürzen. Die dritte Wettfahrt konnte am frühen Nachmittag mit Nordwest-Wind gesegelt werden.
Wegen der schwierigen Windverhältnisse gingen die drei Wettfahrtsiege an unterschiedliche Crews. Mit den Plätzen 1, 2 und 4 konnte die Mannschaft Peter Resch, Justin Kurz und Willibald Hauer (alle UYCAs) mit einem Punkt Vorsprung auf Albert Sturm und sein Team gewinnen. Michael Farthofer (UYCAs), der am letzten Wochenende Soling-Staatsmeister wurde, platzierte sich punktegleich mit dem mehrmaligen Weltmeister Johann Spitzauer (UYCAs) auf Rang 3.
Resch konnte im Vorjahr sowohl die Ganzjahresbestenliste als auch die Staatsmeisterschaft für sich verbuchen. Er unterstreicht damit auch für heuer seinen Anspruch auf den Staatsmeistertitel, der Ende Juli im Union-Yacht-Club Attersee ausgesegelt wird.
REGATTA - 10.April 2022
Drachen-Euro in Sanremo: Christoph und Georg Skolaut und Martin Lutz gewinnen die Corinthian-Wertung
Nach einigen bangen Tagen ist es nun amtlich: Christoph und Georg Skolaut und Martin Lutz ersegeln in Sanremo unter 61 hochrangigen Teilnehmern nicht nur einen exzellenten 9.Gesamtrang sondern gewinnen auch die Corinthian (Amateur-)Trophy klar vor Philipp Ocker und Gerard Blanc. Die endgültigen Resultate haben etwas auf sich warten lassen, da bei einigen Seglern der Amateur-Status noch offiziell bestätigt werden musste. Nun ist es offiziell: die österreichische Crew ist Corinthian-Europameister! Wir gratulieren stolz und herzlich!
Martin Lutz, Georg und Christoph Skolaut berichten:
Voll konzentriert segeln wir auf der Steuerbord-Layline zur ersten Luvtonne. Gute 20 min sind wir auf dieser ersten Kreuz der 4. Wettfahrt schon unterwegs. Werden wir die Boje anliegen können oder versetzt uns die Strömung noch so weit, dass ein kurzer Hole-Schlag notwendig wird? Georg peilt unter dem Großsegel auf den Rest der Flotte, die unter uns in Lee liegt. „Es schaut gut aus. Der Dreher hilft uns. Von der anderen Seite kommt keiner mehr, der uns weh tun kann.“ Wir sind alle drei konzentriert, aber innerlich aufgewühlt. In Kürze werden wir die Luvtonne als erste runden. Und das nicht bei irgendeiner Regatta, sondern bei der Europameisterschaft der Drachenklasse in Sanremo. Noch ein paar Sekunden, dann liegt die Boje in Lee von uns. Juhu! Bergpreis! Erstmals bei einer Großveranstaltung als erster bei der Luvtonne. Am kurzen Schlag zur Vorlegeboje bereiten wir den Spinnaker vor. Ich schaue zurück. Wir haben gut 8 Bootslängen Vorsprung auf den Zweiten – niemand geringeren als den 4-maligen Matchrace-Weltmeister Peter Gilmour.
Mit der Europameisterschaft schon Anfang April stand eine unserer beiden Zielregatten für 2022 neben der Weltmeisterschaft im Juni in Kühlungsborn schon früh im Jahr an. Dementsprechend sind Martin und Georg schon 2 Wochen vorher zur Paul&Shark-Trophy mit Jörg Moser nach Sanremo gereist, um den Rost aus dem Winter abzuschütteln und später gut vorbereitet in die Europameisterschaft gehen zu können. Bei mehr als fordernden Bedingungen wurden sie sprichwörtlich an den ersten Segeltagen nach dem Winter ins kalte Wasser geworfen, verbrachten aber wertvolle Stunden am Wasser, die uns vom Bootstrimm wieder ein paar Schritte weitergebracht haben.
Nach einer kurzweiligen Nachtfahrt kommen wir Samstag früh im Hafen von Sanremo an, kranen unser Boot, das die beiden Wochen dazwischen neben anderen 40 Drachen aufgeriggt in der Marina gestanden ist. Die Registrierung und Vermessung ist rasch erledigt, der zuständige holländische Vermesser macht seine Sache genau, kompetent und freundlich. Seine genaue Arbeitsweise sollte ihm Mitte der Woche leider zum Stolperstein werden, nachdem er 2 Boote wegen regelwidriger Mastfüsse disqualifizierte und daraufhin von maßgeblichen Personen nach Hause geschickt wurde. Das kann nicht im Sinne der Klasse sein. Wer sich regelwidrig einen Vorteil verschafft, muss auch mit den Konsequenzen rechnen – auch wenn es sich um große Namen handelt. Nach einem kurzen Powernap in unserem Quartier nahe dem Hafen gehen wir gestärkt das erste Mal in der gewohnten Besetzung – Christoph als Steuermann, Martin in der Mitte und Georg am Bug – aufs Wasser. Rasch finden wir uns zurecht und können auf das in den letzten Jahren aufgebaute Wissen zurückgreifen. Dies können wir beim Practice Race am Sonntag unter Beweis stellen und landen nach einer soliden Wettfahrt bei NO-Wind auf Platz 13 unter den 61 gestarteten Teams. Die Euro konnte beginnen.
Die Vorhersagen für die 10 geplanten Wettfahrten an den kommenden 5 Wettfahrttagen versprachen schwierige Bedingungen – zu unsicher waren die einzelnen Wettermodelle. Leicht- bis Mittelwind war zu erwarten – ganz im Gegenteil zu den Starkwindbedingungen 2 Wochen zuvor bei der Paul&Shark-Trophy. So kam es dann auch, dass, mit Ausnahme des Dienstags bei dem Champagne-Sailing-Bedingungen herrschten, ein jeder Tag mit einer Startverschiebung und Warten auf Wind begann. Daher Montag nur 1 Wettfahrt bei NO-Wind, Dienstag 3 Wettfahrten bei SW-Wind, Mittwoch keine Wettfahrt, Donnerstag nach langem Warten am späten Nachmittag nur eine Wettfahrt bei O-Wind und am Freitag vor dem aufziehenden Mistral leider auch keine Wettfahrt mehr. Deshalb konnten auch nur 5 von 10 Wettfahrten ausgesegelt werden. Die Europameisterschaft war damit aber gesichert und auch ein Streichresultat kam in die Wertung.
Die Segelbedingungen waren sehr herausfordernd, nicht zuletzt auch wegen der vorhandenen und nicht zu vernachlässigenden Strömung und den Wellen. Diesbezüglicher Höhepunkt war der Donnerstag, an dem bereits die lange und bis zu 3m hohe Welle des aufziehenden Mistrals in unsere Regattabahn direkt vor Sanremo hereinstand und die Kreuz bei Ostwind zur Herausforderung machte. Am Steuerbordwindschlag schob die Welle so an, dass die Genua bis zur Hälfte einfiel und am Backbordwindschlag ging die Welle genau quer zur Mittschiffslinie, sodass das Boot aufgrund des Langkiels mehr als herumgewürfelt wurde. Der Vorwind als Qual für den Spinnakertrimmer, da der Spi nur schwer unter Kontrolle zu halten war und man glaubte gegen die Wellen nicht ankommen zu können. Bedingungen, die nicht nur uns 3 Binnensegler mehr als forderten, sondern zum Glück auch die Profis an ihre Grenzen brachte. Der richtige Trimm und eine ruhige Hand beim Steuern waren gefragt, um reüssieren zu können. Dafür entschädigte der Dienstag mit SW-Wind mit 8-14 kn, geringer Welle, Sonnenschein und hohen Temperaturen. Die 3 Wettfahrten an diesem Tag mit Target Times von 90min forderten aber trotz der perfekten Segelbedingungen.
Für uns sollte diese Woche trotz der herausfordernden Bedingungen zu einer mehr als erfolgreichen Woche werden und uns das beste Resultat bei einer Großveranstaltung seit dem Einstieg in die Drachenklasse 2018 bringen. Mit dem hervorragenden 9. Platz im Gesamtklassement konnten wir nicht nur erstmals in die Top 10 bei EM, WM oder Gold Cup segeln, sondern schlossen die Regatta auch als bestes Corinthian-Team (sprich Amateursteam) ab. Die Corinthian-Wertung muss aber noch von der internationalen Drachenklasse und World Sailing bestätigt werden, da es im Vorfeld zu fehlenden Bestätigungen des Amateurstatus bei einigen Teilnehmern (ua auch bei Christoph) gekommen ist. Damit haben wir ein Ziel, dass wir uns 2018 gesetzt haben – ein Stockerlplatz in der Corinthian-Wertung bei einer der drei Großveranstaltungen – bereits erreichen dürfen. Grundlage für dieses Ergebnis waren sehr gute Starts, saubere Taktik, sehr gute Bootsgeschwindigkeit und nahezu perfektes Bootshandling. Die wenigen Fehler, die wir gemacht haben, führen bei der hohen Qualität des Starterfeldes dann gleich zu einigen Platzierungsverlusten und so schaut nach einem ersten Platz an der Luvtonne dann der 8. Platz im Ziel oder nach einem 4. Platz an der Luvtonne nur der 19. Im Ziel heraus. Nichtsdestotrotz konnten wir mit den Plätzen 18, 16, 7, 8 und 19 eine sehr konstante Serie und uns auch den Respekt der zahlreichen Profiteams ersegeln.
Den Sieg holte sich nach 5 intensiven Wettfahrten der Schweizer Wolf Waschkuhn, der als einziger 2 Wettfahrten gewann, vor den beiden Gewinnern der letzten beiden Drachen-Goldcups Pedro de Andrade aus Portugal und Pieter Heerema aus den Niederlanden. Die 3 Teams – alle mit zumindest zwei Profiseglern ausgerüstet – segelten in einer eigenen Liga und lagen auch dementsprechend weit vor dem Viertplatzierten.
Für uns steht als nächstes Mitte Juni die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Kühlungsborn in der Nähe von Rostock an der Ostsee am Programm. Dort wollen wir den Erfolg der Euro bestätigen und abermals eine Topplatzierung erreichen.
Martin Lutz, Georg und Christoph Skolaut, Diavel III
Fotos von Elena Razina (www.elrazina.com)
Videos der Wettfahrtstage:
Tag 1
https://www.facebook.com/yachtclubsanremo/videos/4877764622350206
Tag 2
https://www.facebook.com/yachtclubsanremo/videos/353818166694652
Tag 4
https://www.facebook.com/yachtclubsanremo/videos/1020258222228043
REGATTA - 1.April 2022
International Dragon Cup 2022 – Paul & Shark Trophy 17.-20. März 2022
Bericht von Jörg Moser:
44 Boote aus 14 Nationen (AUS,AUT,BEL,DEN,EST,FIN,FRA,GBR,GER,ITA,JPN,NED,SUI,SWE) treffen sich im heurigen EM-Revier vor San Remo an der italienischen Riveria. Das erhoffte „Frühlingserwachen“ mit milden Temperaturen, Cappuccino und Pasta in der Sonne sitzend und „normal racing“ fand nicht statt, vielmehr wurde die Serie zu einem echten Härtetest für Segler und Boote, blutende Finger und diverser Materialbruch inklusive.
Von den 8 vorgesehenen Wettfahrten konnten aus Sicherheitsgründen nur 4 gesegelt werden, bei Winden von 25 bis 35 Knoten und meterhohen Wellen leistete die Wettfahrtleitung einen hervorragenden Job.
Österreich wurde durch das Boot DIAVEL III mit der Crew Martin Lutz/Georg Skolaut/Jörg Moser vertreten, wobei die Mannschaft in dieser Zusammensetzung erstmals gemeinsam segelte. Ein 12. Tagesrang (bei etwas abflauendem Wind) sorgte für Glücksgefühle, mit der Serie 27/21/26/12 belegten die österreichischen Vertreter Rang 21 overall, was Rang 5 in der Corinthian-Wertung bedeutet.
Die Stockerlplätze holten sich SUI 318 Waschkuhn/Ruairidh/Nankin vor JPN 56 Gilmour/Yaji/Gilmour und GBR 819 Diederichs/Negri/Lea. In den Top Ten des Endklassements klassierten sich 9 Nationen!
Peter Gilmour, australischer Segel-Evergreen unter japanischer Flagge unterwegs, ist vierfacher Matchrace-Weltmeister und war bei fünf America’s Cup-Kampagnen engagiert, mit Alinghi gewann er den prestigeträchtigen Cup!
Was mir sonst noch aufgefallen ist:
- das RC verwendete GPS-Tonnen, die gut funktionierten; wie gut diese die Position halten, konnten wir wegen der extremen Bedingungen nicht beurteilen
- dass man Peter Gilmour bei den Bahnmarken nicht zu nahe kommen sollte, frag nach bei Ingo Erlicher (GER) und Jan Eckert (AUS), beide DSQ in der 2. Wettfahrt
- dass der Drachen auch zu viert gesegelt wird
- dass bei derartigen Bedingungen Segelhandschuhe mit offenen Fingern nicht allzu schlau sind, aufgerissene Finger als Andenken an San Remo
- dass bei den besten Crews die Nationalitäten der Segler oft unterschiedlich sind
- dass August Schram als Sieger des Giraglia Race 2019 noch immer über den Bildschirm im Yacht Club San Remo flimmert
- dass der Yacht Club San Remo beim Segleressen durchaus noch Luft nach oben hat
Ergebnisse: yachtclubsanremo.it
Jörg Moser
verurteilt zum Bericht-Schreiben
INTERNATIONAL - 1.März 2022
Russische Segler von IDA-Events ausgeschlossen
Die IDA hat heute, am 1.März 2022, den Empfehlungen von World Sailing folgend, russische Segler von IDA-Events (WM, Euro, Goldcup, Grand Prix) bis auf Widerruf ausgeschlossen:
Russian attack on Ukraine condemned. IDA suspends Russian sailors from international competition
The International Dragon Association condemns the Russian attack on Ukraine and confirms its decision to suspend participation of Russian sailors and officials from all international sailing events including World Sailing owned and sanctioned competitions and events until further notice. This includes the European Championship, the World Championship, the Gold Cup and all Grand Prix events 2022.
By implementing these measures, the IDA is following World Sailing guidance in supporting a united and coordinated approach within the global sports movement.
This decision is in line with the IOC Executive Board’s protocols aimed at preserving the integrity of competitions and ensuring the safety of all athletes.
We ask all sailors to respect each other during these difficult times, and wish to state that the IDA denounces any defamatory statements made against any of our fellow sailors regardless of their nationality. We look forward to an immediate end to all hostilities and we hope for a time in the near future when we can compete again together.
Tim Pearson
Secretary | International Dragon Association
SEGELN - 20.Jänner 2022
4 neue Wanderpokale für die österreichischen Drachensegler
Die österreichische Drachenflotte schreibt 4 neue Wanderpokale für fleißige Segler aus. Wir wollen damit die Lust an der einen oder anderen Regatta in Österreich oder auch im benachbarten Ausland mitzusegeln, fördern und den Gedanken des Segelns mit- und gegeneinander mit frischem Wind versorgen. Unsere Idee war für jeden etwas zu bieten:
Die Attersee Challenge
Hier zählt jede Regatta am Attersee (ausgenommen die ÖSTM) , bei der mindestens 3 Drachen mitsegeln. Die ideale Herausforderung für Atterseer mit Liebe zum Heimatrevier.
Die Wolfgangsee Challenge
Hier zählt jede Regatta am Wolfgangsee , bei der mindestens 3 Drachen mitsegeln. Eine ideale Serie für die Liebhaber des schönen Wolfgangsees.
Der Salzkammergut Preis
Wolfgangsee und Attersee sind so nahe und trotzdem gibt es nur manchmal Boote, die den kurzen Weg zum anderen Revier finden. Für den Salzkammergut-Preis muß zumindest eine Regatta auf jeden der beiden Seen gesegelt werden.
Die Drachen International Challenge
Wir wollen die österreichischen Segler, die internationale Regatten segeln auszeichnen. Zur International Challenge für österreichische Drachensegler zählen alle Regatten im Ausland.
Die neuen Wanderpreise wurden von Martin Lutz, Klaus Mittermayer und Marcus Oppitz erdacht und organisiert. Wir hoffen, damit die Freude und Motivation am Regattasegeln auf dem Drachen in der Drachengemeinschaft zu fördern.
Die Details finden sich in den Stiftungsurkunden.
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Wolfgangsee Training 24.-26.Juni 2022 im UYCWolfgangsee
Liebe Drachenfreunde!
Ich darf Euch zu einem Training am Wolfgangsee im Union Yachtclub Wolfgangsee einladen.
Werner FRITZ wird uns am Freitag 24. Juni ab 15h in der Clublounge (über dem Restaurant) seine Segel und seine Trimmtipps präsentieren und auch Eure Fragen beantworten.
Michi Lipp wird uns und am Samstag und am Sonntag als Trainer am Wasser und am Land begleiten.
Das Training findet mit max. 6 Booten statt, um ein intensives Training für alle zu gewährleisten.
Der Preis für das Training beläuft sich auf 400.- EURO pro Schiff.
Hierin enthalten sind neben dem allgemeinen Training mit kleinen „Fleet Races“ auch ein mind. ca. 60-90 minütiges Einzeltraining auf Eurem Schiff.
Martin Lutz
Alle Infos findet ihr im beigefügten pdf:
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DRACHEN - 15.Jänner 2022
"A piece of art": 1,5 Stunden Drachen-Film vom Feinsten...
Tom Nitsch hat einen 1,5-stündigen Film über die Drachen produziert und dazu die Drachenklasse seit 2007 mit der Kamera begleitet und auch zahlreiche Interviews mit Drachen-Cracks gedreht.
Das Ergebnis ist wirklich cool. Eine 10-minütige Preview gibt’s hier: https://vimeo.com/ondemand/thedragons. Anschauen zahlt sich aus!
Den kompletten Film erhält man gegen einen Sponsorbeitrag von EUR 100 zum Streamen und auf DVD. Details im beigefügten Flyer.
Micheal Payne schreibt: "I fully agree "this is a piece of art" and l congratulate you and Tom for 20 years of time, effort and above all passion in making this movie of the Dragon Class."
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LEBEN - 22.Dezember 2021
Appell des Segelverbandes: "Bitte lassen Sie sich impfen!"
In seiner Weihnachtsbotschaft ersucht der Präsident des Segelverbandes "Bitte lassen sie sich impfen". Wir schliessen uns vorbehaltlos an und wünschen allen Drachenseglern entspannte Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2022:
Liebe Segelsportler, Liebe Segelsportlerinnen,
wieder geht ein verrücktes Sportjahr zu Ende. Obwohl wir als Segler*innen noch relativ wenige sportliche Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Kauf nehmen mussten, zeigen die jüngsten
Entwicklungen, dass wir die Krise noch lange nicht überwunden haben. Eine Krise, die jeden von uns in irgendeiner Weise trifft und unser Leben beeinflusst.
Was wir letztlich alle wollen ist, bald wieder ein gesundes, freies, selbstbestimmtes Leben zu führen. Man kann berechtigterweise unterschiedlicher Meinung sein, was dafür zu tun ist. Wir rechnen mit statistischen Wahrscheinlichkeiten, Trends und Szenarien und wissen nicht, was das Virus tatsächlich tut und wie man es in den Griff bekommen kann. Nur eines scheint klar – die Impfung hilft. Nicht immer, nicht jedem gleich, aber für unsere Gesellschaft als Ganzes scheint sie im Moment die beste und wirkungsvollste Maßnahme zu sein. Der organisierte Sport hat bisher alle getroffenen Maßnahmen mitgetragen und ist gut damit gefahren. Nehmen wir daher auch weiterhin unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und tragen wir so gut wie möglich zur Bewältigung der Krise bei. Unser Appell daher: Bitte lassen Sie sich impfen und versuchen Sie möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass das im Moment unsere realistischste Chance ist, bald wieder zu einem normalen Leben zurückzukehren.
Menschlichkeit, gegenseitiges Verständnis, Zusammenhalt – gerade nach einem anspruchsvollen Jahr wie diesem gibt uns die Weihnachtszeit die Chance, uns wieder jener Werte zu besinnen, die unseren Wohlstand, unser Glück und unsere Zufriedenheit gewährleisten. In diesem Sinne wünsche ich ein besinnliches Weihnachtsfest, ruhige und erholsame Tage mit Familie und Freunden und alles Gute für das Jahr 2022!
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Herbert Houf
im Namen des Präsidiums und des gesamten OeSV-Teams
KOMMUNIKATION - 31.November 2021
WhatsApp-Gruppe Drachensegler Österreich
Die im Frühjahr eingerichtete WhatsApp-Gruppe Drachensegler Attersee mit derzeit 21 Teilnehmern wurde nun auf Drachensegler Österreich erweitert.
Die Gruppe ist für alle interessierten Drachensegler in Österreich. Ihr könnt euch hier über Crewangebote oder -wünsche, Helping Hands, Kranen oder Training unterhalten und verabreden (suche Vorschoter für..., möchte Kranen - wer ist dabei..., segle die Freitagsregatta - macht mit..., etc.)
Achtung: Teilnehmer, die Katzenfotos, Partyberichte, Urlaubsvideos, Werbung, politische Statements oder Ähnliches posten, werden stumm geschaltet.
Zur Anmeldung sendet bitte eine Mail an marcus.oppitz@gmail.com oder mittermayr.klaus@gmail.com oder pilgerstorfer@gmail.com.
REGATTA - 18.November 2021
Regattatermine 2022
Samstag, 18.Juni bis Sonntag, 19.Juni |
LITZLWURMPREIS |
Attersee UYCAS |
Der legendäre Litzlwurmpreis ist der Auftakt der Saison am Attersee. |
Samstag, 23.Juli bis Sonntag, 24.Juli |
ENTENPOKAL, LANDESMEISTER-SCHAFT VON OÖ |
Der Entenpokal wurde von Drachen-Weltmeister Moni Eisl gestiftet und ist die perfekte Gelegenheit zur Vorbereitung auf die Staatsmeisterschaft. |
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Donnerstag, 28.Juli bis Sonntag, 31.Juli |
ÖSTERREICHISCHE STAATSMEISTER-SCHAFT |
Die Staatsmeisterschaft ist die wichtigste Drachenregatta in Österreich mit traditionell reger Beteiligung internationaler Gäste. Wir erwarten bis zu 45 Boote an der Startlinie. |
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Samstag, 30.Juli |
GENERALVER-SAMMLUNG DER DRACHENFLOTTE |
Attersee UYCAS |
Am Samstag der Staatsmeisterschaft findet um 9:30 für alle Mitglieder die Generalversammlung der österreichischen Drachenflotte statt. |
Samstag, 27.August bis Sonntag, 28.August |
DRACHENKRISTALL |
Der Drachenkristall ist die Regatta der Saison für die Drachengemeinde am Wolfgangsee |
Alle internationalen und österreichischen Drachentermine 2022 mit den Links zu den Clubs finden sich auf der IDA-Webseite.
REGATTA - 11.Oktober 2021
Bestenliste 2021
Die Bestenliste 2021 sollte mit den letzten Ergebnissen von der Flottenmeisterschaft am Ammersee, dem Hans Detmar Wagner Cup in Torbole (Bericht unten) und dem Silberdrachen am Chiemsee nun abgeschlossen sein.
Die Bestenliste der Steuerleute führt Peter Resch mit 360.44 Punkten vor Christian Scheinecker (324.22) und Dietmar Gfreiner (261.27). In der Crew-Liste hat sich Harald Peßl vor Willibald Hauer und Justin Kurz an die Spitze gesetzt.
Falls es noch fleißige Segler bis zum Jahresende gibt, nehmen wir die Ergebnisse natürlich noch gerne entgegegen!
REGATTA - 4.Oktober 2021
Hans Detmar Wagner Cup von 30.9. bis 2.10.2021 in Torbole am Gardasee
Vom 30.9. bis 2.10.2021 trafen sich 31 Drachen im Circolo Vela Torbole (CVT) um den traditionellen Hans Detmar Wagner Cup auszusegeln. Die Wettervorhersage versprach schönes Wetter mit angenehmen Temperaturen und Ora, sodass einige Boote schon früher anreisten, um den Sommer zu verlängern und noch etwas zu trainieren.
Die österreichische Abordnung bestand aus 3 Booten: AUT 175 Peter Resch (UYCAs), Thomas Dohnal (UYCNs) und Thomas Jakobowitz, AUT 188 Anton Steinberger (UYCWg), Max Reichert und Elmar Schwarz sowie AUT 204 Christoph Skolaut (UYCMo), Martin Lutz (UYCWg) und Georg Skolaut (UYCMo).
Der Wetterbericht behielt Recht und es konnten alle 8 ausgeschriebenen Wettfahrten bei herrlichen Ora-Bedingungen mit Wind zwischen 10 und 25 Knoten, Sonnenschein und Temperaturen bis 25 °C gesegelt werden. Der Ablauf der drei Regattatage ähnelte sich in gewisser Weise. Pünktlich um 12.00 Uhr versammelte sich das Wettfahrleitungsteam im Clubrestaurant zum Pasta Essen. Manche Segler taten es ihnen gleich, diejenigen, die etwas länger geschlafen haben und gerade vom Frühstück kamen, kümmerten sich lediglich um ihren Flüssigkeitshaushalt. Nach dem Mittagessen zeigten sich in der Regel bereits die ersten Anzeichen der Ora und das Feld lief aus. Dies geschah alles mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass am Abend des ersten Regattatages keine Startzeit für den nächsten Tag angekündigt werden musste, weil es offenbar undenkbar ist, bei Ora-Wetterlage am Vormittag bei Vento zu segeln. Nach den Wettfahrten gab es jeden Tag Pasta-Party, um den größten Hunger kurzfristig zu stillen. Danke dafür an das Restaurant-Team um Babsi, der sympathischen Wiener Pächterin des Restaurants im CVT.
In sportlicher Hinsicht hatten die Favoriten die Nase vorne, wie es bei den konstanten vorherrschenden Bedingungen auch zu erwarten war. Ganz an der Spitze des Feldes platzierten sich Stephan Link, Frank Butzmann und Michi Lipp mit insgesamt 23 Punkten (inkl 1 Streicher), gefolgt von Klaus Diederichs, Rori Scott und Lea Jamie mit 26 Punkten und Dmitry Samokhin, Andrey Kirilyuk und Kasper Harsberg mit 32 Punkten. Aus österreichischer Sicht konnten Peter Resch, Thomas Dohnal und Thomas Jakobowitz mit dem 9. Platz (60 Punkte) in dem stark besetzten Feld durchaus zufrieden sein, auch wenn aufgrund fehlender gemeinsamer Segelstunden einige Punkte auf der Regattabahn liegen blieben. Auch Christoph Skolaut, Martin Lutz und Georg Skolaut platzierten sich als 14. (87 Punkte) deutlich in der ersten Hälfte des Feldes und zeigten nach ihrer tollen Leistung beim Gold Cup wieder ein solides Ergebnis. Für Anton Steinberger, Max Reichert und Elmar Schwarz war es die erste Auslandsregatta am Drachen. Sie sammelten viel Erfahrung und konnten vor allem in den Wettfahrten mit weniger Wind mit wesentlich arrivierteren Drachenseglern gut mithalten.
Erwähnt werden sollte auch die Leistung der beiden UYCAs-Mitglieder Philipp Ocker und Florian Grosser, die am Gardasee zwar für den MYC segelten, aber mit ihrem 3. Crew-Mitglied Oliver Davies den 5. Gesamtrang (36 Punkte) erreichten. Sie zeigten mit zwei sehr souveränen Wettfahrtssiegen am letzten Regattatag ordentlich auf und verfehlten das Stockerl nur knapp.
Der Gardasee und der CVT zeigten sich wieder einmal von seiner besten Seite. Trotz seiner nicht gerade weitläufigen Ausmaße schafft es der CVT durch eine strikte Hänger- und Bootsordnung und die tatkräftige Unterstützung der Clubwarte und des Präsidenten, auch Regatten mit größeren Booten und Feldern geordnet abzuwickeln. Für heuer im Herbst wurden Stegbauarbeiten angekündigt, sodass sich ab nächstem Jahr auch die Liegeplatzsituation im Wasser weiter verbessern dürfte. Der CVT ist einer der ersten Clubs, der die neuartigen selbstfahrenden Bojen verwendet, die durch Motorunterstützung und GPS in Position bleiben. Für mich war es die erste Regatta mit diesen Bojen und ich war positiv überrascht. Sie halten auch bei stärkerem Wind exakt ihre Position und erleichtern die Arbeit der Wettfahrtleitung – vor allem in tieferen Revieren – enorm.
Peter Resch
Fotograf Bild oben: Christopher Nordhoff
Ergebnisse: https://www.circolovelatorbole.com/clientfiles/regatta/attachments/20211002175708_dragoni.htm
Bilder: https://circolovelatorbole.smugmug.com/2021-Dragoni-Wagner-CupTrofeo-Bertamini/
REGATTA - 30.August 2021
10 Drachen beim Drachenkristall am Wolfgangsee
Der Drachenkristall am Wolfgangsee versammelte 10 Drachen an der Startlinie. In drei Wettfahrten bei Westwind zwischen 2 und 4 Bft konnte Martin Lutz mit Wolfgang Buchinger und Jörg Moser und den Plätzen 5, 1, 1 den obersten Platz am Stockerl knapp vor Karl Holzner, Rudi Höller und Lukas Eigenstuhler erkämpfen. Am dritten Platz AUT 188 Toni Steinberger mit Max Reichert und Elmar Schwarz.
REGATTA - 23.August 2021
Starker Auftritt der Österreicher beim Gold Cup
Ein beeindruckendes Ergebnis ersegelte die österreichische Crew Christoph Skolaut, Martin Lutz und Georg Skolaut beim Gold Cup in Marstrand, Schweden vom 12.-20.August. Mit einem 20.Gesamtrang unter den 70 Teilnehmern war AUT 204 DIAVEL III klar im ersten Drittel. Bei 6 Wettfahrten belegten die Österreicher die Plätze 27, 12, 45, 34, 16, 16. Der 9. Platz unter den 50 Corinthians (Amateuren) unterstreicht das exzellente Ergebnis. Wir gratulieren Christoph, Martin und Georg!
Hier der persönliche Bericht von Christoph:
Da saßen wir nun schon seit 4 Tagen und immer noch keine Wettfahrt beim diesjährigen Drachen-Gold Cup im schwedischen Segelmekka Marstrand. Am Samstag hätte eigentlich das Practice Race stattfinden sollen. Dieses wurde aber bereits in der Früh abgesagt, da es im Segelrevier direkt vor Marstrand mit 25 kn und mehr blies und die hohen Wellen kein Segeln möglich machten. Am Sonntag, dem ersten Regattatag, das gleiche Bild. Ein stationäres Tiefdruckgebiet mit dem Zentrum in etwa über Marstrand bescherte anhaltenden Westwind mit Winden jenseits der 30 kn und hohen, brechenden Wellen. Am Montag ließ der Wind zwar nach – war aber immer noch über 20 kn – die nach wie vor hohen, brechenden Wellen verhinderten jedoch lt. Informationen der Wettfahrtleitung den Start zur ersten Wettfahrt. Und am Dienstag, als das Tief endlich nach Nordosten weitergezogen war und es langsam aufklarte, war dann zu wenig Wind (max. 2-4 kn und das nicht gleichmäßig über der Regattabahn) – also wieder Startverschiebung auf den nächsten Tag.
Dies bedeutete, dass die ausgeschriebenen 6 Wettfahrten für den seit 1939 ausgesegelten Drachen Gold Cup an den verbleibenden 3 Tagen gesegelt werden mussten. Wer schon einmal beim Gold Cup war, wusste was das hieß. Wettfahrten mit einem Zeitlimit von 5 Stunden und etwa 3 Std. Dauer, Startkreuzen von 2,5 sm Länge bei 2x Up-and-Down-Kurs mit Zielkreuz also rund 12 sm Kurslänge und kein Streichresultat versprachen intensive 3 Tage – sofern der Wind mitspielte.
Dabei hatte alles sehr gut für uns begonnen. Beim 2 Wochen davor stattfindenden Grand Prix in Dragor in Kopenhagen konnten wir in geänderter Crew-Besetzung wichtige Erfahrungen für unseren Bootstrimm bei Starkwind und Welle sammeln, die uns für den Gold Cup zuversichtlich stimmten. Nach Anreise mit Flieger nach Dragor und weiter mit dem Auto nach Marstrand ging die Vermessung am Freitag, den 13.08. zügig über die Bühne und wir bezogen bereits gegen Mittag unseren Liegeplatz direkt vor der Altstadt von Marstrand. Nach einem kurzen Power Nap gingen wir am Nachmittag bei 12-15 kn Wind aus SO das erste Mal für etwa 1,5 Stunden aufs Wasser und sammelten Erfahrungen mit der Welle und der Strömung vor Marstrand. Das Practice Race sollte dann den Vergleich mit den anderen Teilnehmern bringen. Aber dazu kam es ja leider nicht.
Überhaupt war der Gold Cup von den Schweden perfekt organisiert. Jeden Tag After-Sail-Parties im Strandverket, einer alten Festung direkt an der südlichen Hafeneinfahrt von Marstrand. Die Eröffnungsfeier am Sonntag – dem eigentlichen ersten Wettfahrttag – in der Festung Carlsten von Marstrand, die erhaben oberhalb des Ortes steht und eine wechselvolle Geschichte hinter sich hat. Das Regattadinner am Donnerstag im Societeshuset – ein im viktorianischen Stil für König Oscar II im Jahr 1886 errichtetes Gebäude an der nördlichen Hafeneinfahrt direkt neben dem Kurhotel, einer alten Badeanstalt – mit perfektem Essen, allerlei Preisen und Ehrungen sowie als Höhepunkt einer Abba-Showband. Mit jedem Tag wuchs die internationale Drachen-Community enger zusammen. Und auch ansonsten blieben keine Fragen offen. Damit haben die Schweden für künftige Veranstaltungen einen neuen Maßstab gesetzt.
Dann aber der Mittwochmorgen. Der obligate Blick aus dem Hotelzimmer auf die Hafeneinfahrt und im Anschluss auf die diversen Wetter-Apps versprachen beste Segelbedingungen. Bereits um 9 Uhr hatte die Wettfahrtleitung den ersten Start angesetzt. Dementsprechend ging es bereits um 7.30 Uhr nach einem kurzen Skippers-Meeting hinaus aufs Wasser. Bei Wind aus West mit anfangs etwa 8 kn Stärke, aber schnell zunehmend auf mehr als 20 kn und drehend auf WSW wurde die erste Wettfahrt gestartet. Bezeichnend für diesen, aber auch für die beiden weiteren Wettfahrtstage war der sehr konstante Wind mit nur geringen, pendelnden Drehern und die Strömung, die meistens die rechte Seite bevorzugte. Wichtig waren sehr gute Starts, um in der ersten Reihe „hinauszukommen“ und mit freiem Wind zu segeln. Bei der Länge einer Kreuz von rund 30 min immens wichtig. Genauso wie eine gute Bootsgeschwindigkeit, um mit den besten mithalten zu können. Das war in der schwierig zu steuernden Welle, die sich durch eine lange Dünung mit kurzen, teilweise brechenden Wellen überlagerte, gar nicht so einfach. Dies galt sowohl für die Kreuz, als natürlich auch für den Vorwind, wo es darum ging durch entsprechendes Pumpen die Wellen abzusurfen.
An den beiden Folgetagen dann „Champagne Sailing Conditions“. Wind nach wie vor aus West mit 8-12 kn am Donnerstag und 6-15 kn am Freitag, dazu Sonnenschein und keine Wolke. Einfach perfekt! Eigentlich sollte man nur in solchen Bedingungen segeln. Die souverän agierende Wettfahrtleitung brachte an diesen 3 Tagen die ausgeschriebenen 6 Wettfahrten schließlich durch. Was für uns entsprechend lange Tage am Wasser (8.30 Uhr bis 16 Uhr) bedeutete. Dementsprechend müde und leer waren wir am Abend -aber Gott sei Dank nicht nur wir -auch den erfahrenen Profi-Crews ging es nicht anders.
Mit den Plätzen 27, 12, 45, 32, 16 und 16 konnten wir den hervorragenden 20. Platz im Gesamtklassement unter den 70 gestarteten Teams ersegeln und waren mit unserer Leistung – auch in Hinblick auf das geringe Training – sehr zufrieden. In der Corinthian- bzw. Amateur-Wertung belegten wir den 9. Platz unter den 50 Teams.
Den Sieg sicherte sich mit einer sehr starken und konstanten Leistung (kein Platz schlechter als 5. in den 6 Wettfahrten) der 70-jährige Niederländer Pieter Heerema. Seit fast 30 Jahren versucht er den Gold Cup zu gewinnen und war auch bereits einige Male unter den Top 3. In diesem Jahr sollte es mit seinem starken Team mit Lars Hendriksen (selbst Gold Cup Sieger als Steuermann) und 49er-Olympionike George Leonchuk endlich so weit sein. Der Titelverteidiger Pedro Andrade aus Portugal sicherte sich den 2.Platz vor dem jungen Team von Sam Gilmour (Sohn von Match-Race-Legende Peter Gilmour, der wegen Covid nicht aus Australien ausreisen konnte). Die Corinthian-Wertung gewann der Schwede Martin Palsson als hervorragender 4. in der Gesamtwertung. Wie die Corinthians bei diesem Gold Cup generell sehr stark waren. So konnten sich 6 Teams unter den besten 15 in der Gesamtwertung platzieren.
Mit schlussendlich nur positiven Erinnerungen traten wir am Samstag die Heimreise an. Nicht aber ohne an künftige Herausforderungen zu denken, die uns sicher zu vielen hochrangigen Regatten in Europa führen wird.
Christoph Skolaut
AUT 204 – Diavell III
Die Ergebnislisten vom Gold Cup finden sich hier.
Grand Prix in Dänemark, eine Drachenbändigung mit Nici und Georg
AUT 204 mit Martin Lutz, Nici Piso und Georg Skolaut beschloss die Fahrt nach Norden zum Gold Cup in Marstrand, Schweden mit einem Zwischenstopp beim Dragon Grand Prix in Dragor, Dänemark vom 29.Juli bis 1.August aufzuwerten. Der Öresund wartete allerdings für die 27 Teilnehmer mit einigen Überraschungen auf.
Hier der persönliche Bericht von Martin, Nici und Georg:
Solider Grundwind von 25 Knoten mit Böen bis 35 waren nicht segelbar und so warteten wir die ersten beiden Tage auf segelbare Bedingungen. Nach Studium des Wetterberichts für Tag zwei entschieden wir uns für eine Kanalbootsfahrt in Kopenhagen. Der Wettfahrtleiter aber doch für ein erstes Rennen um 18:00. Nur die Profiteams wagten sich auf den aufgewühlten Öresund hinaus, der als Schmankerl noch dazu eine gegenläufige Strömung aufbot.
Am Weg nach Marstand zum Goldcup kam uns der Grand Prix gerade recht um Starkwind, hohe kurze Welle und Strömung zu trainieren. Wir hätten ja klar gewonnen wenn da nicht die 15+ Profis und die nördlichen Revierkaiser im Weg gestanden wären. Die Hauptaufgabe bestand in der Übung „ wie baue ich den Druck im Segel ab“ und komme schnell durch die steile Welle. Genau das haben wir ja auf den österreichischen Revieren schon tausendmal geübt.J
Unser Segelrevier lag direkt südlich der Öresundbrück, die Dänemark mit Schweden verbindet. Zwischen den beiden Fahrrinnen für die Grossschiffahrt lag die Regattabahn. Die Strömung war jeweils unterschiedlich stark und von der Richtung verschieden, selbst erfahrene Segler gestanden Proleme beim Lesen der tükischen Bedingungen ein. Eine Herausforderung der besonderen Art.
Gewonnen hat der Zwerg aus Russland, der als Steuermann immer 100% konzentriert ist und nie während der Kreuz ins Boot fällt (gell Martin…). Zweiter wurde Andy, der regierende Weltmeister, der echt gut segeln kann.
Sonntag gings dann zum Flughafen und Flug zurück nach Wien. Der Drachen darf sich inzwischen 2 Wochen von seinen Strapazen erholen.
Nun fliegen wir wieder hinauf, hoffen das alles noch da ist und fahren weiter nach Marstrand. Diesmal wird Christoph steuern und ich setze mich wieder in Mitte. Der Goldcup in Marstrand mit 78 Teilnehmern wird sicher ein Erlebnis. Der Wetterbericht sagt für den Beginn Starkwind voraus…
AUT 204, Martin Lutz, Nici Piso, Georg Skolaut
REGATTA - 2.August 2021
Die Staatsmeister 2021 sind Peter Resch, Justin Kurz und Willibald Hauer
Vom 29.07. bis 01.08.2021 nahmen 46 Boote aus fünf Nationen (Österreich, Deutschland, Ungarn, Belgien, Frankreich) bei der Drachen Staatsmeisterschaft am Attersee teil.
Drei Tage lang saßen die Seglerinnen und Segler zur Geduldprobe am Ufer. Neben dem Basteln an den Booten und dem Kaffeetrinken im Restaurant, war das Schauen auf einzelne Windstriche am See und das Hoffen, dass sich daraus segelbare Verhältnisse entwickeln, die Hauptbeschäftigung. Erst am Sonntag, als das Wetter sich grundlegend änderte, kam wechselnder Wind aus Süd und West auf. „Keine einfachen Verhältnisse! Der Wind wechselte mehrmals in Stärke und Richtung,“ erklärt uns Wettfahrtleiter Gert Schmidleitner.
Am besten gelang dies der Mannschaft Peter Resch / Justin Kurz / Willibald Hauer (AUT 175, alle UYCAs), die erst letzte Woche den Landesmeistertitel für sich erringen konnten. „In der ersten der vier Wettfahrten haben wir die falsche Seite erwischt. In den weiteren drei konnten wir nach mäßigen Starts den Wind besser lesen als die anderen Teams und vor ihnen ins Ziel segeln,“ meint Steuermann Peter Resch im Interview nach der Siegerehrung. Nach zwei Vizemeistertiteln und drei Bronze-Plätzen nimmt das Team heute freudestrahlend die Staatsmeister-Medaillen entgegen.
Die Plätze zwei und drei der Gesamtwertung gehen an die deutschen Teams Ingo Ehrlicher / Thomas Auracher / Markus Schmidt und Vincent Hoesch / Peter Liebner / Kilian Weise.
Vizestaatsmeister wurden Dietmar Gfreiner / Doris Wollner / Fussi Martin (AUT 167, alle UYCAs), die in der Gesamtwertung Rang vier belegen. Einen Platz dahinter und Gewinner der Bronze-Medaillen sind Christian Spießberger (SCA) / Christoph Schindler (SCK) / Gerhard Schlipfinger (SCA).
Ergebnis Internationale Österreichische Staatsmeisterschaft
REGATTA - 26.Juli 2021
Entenpokal mit 18 Teilnehmern, Sieg für Vinci
Endlich wieder REGATTASEGELN! Alles natürlich eingecheckt und den 3G-Regeln entsprechend.
Das dachten sich immerhin 3 bayerische und 15 österreichische Crews und nahmen am diesjährigen Entenpokal teil. Etwas zögerlich kam der Wind in die Gänge, die Richtung (NNW) war zumindest in den ersten beiden Wettfahrten eher ungewöhnlich – echtes Neuland für die meisten von uns. Die Wettfahrtleitung um Gert (Blondl) Schmidleitner verlegte kurzerhand den Kurs und los ging‘s. Es konnten in Summe drei saubere Wettfahrten geboten werden und kleine Hoppalas, wie eine untergegangene Zielboje, wurden von Gert beim Dinner launig kommentiert. Gratulation auch an Veranstaltungsleiter Gerhard Hermann, der eine runde Gesamtveranstaltung mit bester Betreuung zu Lande und zu Wasser ermöglichte. Die Wettersituation lies am Sonntag keine Wettfahrt mehr zu, die Boote wurden größtenteils bereits in den UYCAs zur IÖSTM geschleppt.
Verdiente Sieger wurde einmal mehr die Mannschaft Vinci Hoesch/Peter Liebner/Bernd Döpke mit 1/1/6 – gefolgt von Martin Büge/Barbara Rosener/Poldi Obermaier mit 3/6/3. Beste Österreicher und oberösterreichische Landesmeister 2021 wurden Peter Resch/Justin Kurz/Willibald Hauer von UYCAs. Das dichte Feld samt knappen Ergebnissen zeugt von insgesamt fairen Bedingungen und lässt eine spannende IÖSTM ab 29.7.2021 erwarten. Die Drachenflotte freut sich auf schöne 4 Tage und ein voll ausgeschöpftes Teilnehmerfeld.
Dietmar Gfreiner
REGATTA - 7.Juni 2021
Albert Sturm nicht zu schlagen beim Litzlwurm
Als unschlagbar erwies sich Albert Sturm beim diesjährigen Litzlwurm am 5. und 5. Juni im UYCAs. Samstag war zwar Flaute, am Sonntag konnten dann aber bei Südwind vier Wettfahrten gesegelt werden. Mit ebensovielen ersten Plätzen machte Albert mit Jacob Pichorner und Harald Pessl die Sache klar. Auf den Plätzen Christian Scheinecker mit Klaus Manhardt und Dominic Würfl sowie an dritter Stelle Michael Pretscher mit Heinrich Pretscher.
DRACHENFLOTTE - 18.Mai 2021
Drachenpost, DRAGON JOURNAL (und Zahlschein)
Die jährliche Drachenpost mit dem DRAGON JOURNAL der Mitgliederliste und dem Zahlschein für den Mitgliedbeitrag ist versendet und sollte bei allen Mitgliedern angekommen sein.
Bitte vergesst über die Freude am schönen Jahresheft nicht das Einzahlen des Mitgliedsbeitrages!
Falls jemand die Drachenpost nicht bekommen hat, bitte bei mir melden: marcus.oppitz(at)gmail.com.
Treuegeschenk 2021
Für alle Mitglieder gibt es dieses Jahr als Treuegeschenk ein fesches Drachen-Polo in coolem Anthrazitgrau und blauem Stick.
Die Polos liegen im Sekretariat des UYCAs (Aufham 35, 4864 Attersee am Attersee) gegen Vorlage des Einzahlungsbeleges für den Mitgliedbeitrag zum Abholen bereit.
Die Öffungszeiten und Telefonnummer des UYCAs Sekretariates finden ihr hier. Falls für jemand der Weg an den schönen Attersee zu weit ist, senden wir das Polo auch zu. Bitte bei mir melden und die Grössenangabe nicht vergessen.
SEGELN - 17.Mai 2021
Freitagsregatten und WhatsApp-Gruppe am Attersee
Im UYCAs finden ab 21.Mai regelmäßig Freitagsregatten ab 16:00 statt:
Die Easy! Freitagsregatta dient dem Training für Steuerleute, Vorschoter, Wettfahrtleiter
und Helfer, Vorsitzende von Protestkomitees und Beisitzer.
Gesegelt wird bei fast allen Windverhältnissen. Es gibt eine Wertung, die nach der Regatta
im Restaurant verlesen wird, aber keine Siegerehrung und keine Gesamtwertung über
alle Easy! Freitagsregatten. Nicht der Sieg, sondern das Training ist das Ziel dieser Regatten.
Alle Infos und Termine dazu gibts unter: https://www.uycas.at/regatten.html
Die Drachensegler am Attersee haben außerdem eine WhatsApp-Gruppe "Drachensegler Attersee" eingerichtet um sowohl seglerische Aktivitäten als auch Arbeitsteilung beim Kranen oder Maststellen leichter zu koordinieren.
Falls jemand Mitglied der Gruppe werden möchte, bitte bei mir melden: marcus.oppitz(at)gmail.com.
REGATTA - 7.April 2021
IDA Online-Session zu Regeln und Taktik am 13.April
Die IDA veranstaltet am Dienstag 13.April um 20:00 eine online Diskussionsrunde zu Regeln, Segeltaktik und allgemeinen Drachen-Themen:
"On Tuesday 13th April we invite all Dragon Sailors to join us (via Zoom) for a 60min get together as we discuss Rules, Tactics and General Dragon stuff over a Beer or 2 with International Judge Vilmos :-).
The meeting will start at 1900 UK/Irish time or 2000 CET and will last approximately one hour. Sorry if this time does not suit every time zone but the session will be recorded and made available on the website later.
In order to keep the session exclusive to Dragon sailors we are asking them via the IDA website and Facebook page to register with their National Dragon Secretary.
I am asking you please to forward the names and email addresses of all interested people to me by 2000 on Friday 9th April, and I will send out the Zoom invitations. Please remind your members to register before the 9th April if they would like to participate. Numbers may be limited so it’s first come first served….
Tim Pearson
Secretary | International Dragon Association
Falls jemand Interesse hat, bitte bei mir (marcus.oppitz[at]gmail.com ) bis Freitag 9.April melden. Ich leite die Anmeldungen dann an Tim weiter und ihr bekommt den Zoom-Link per Mail.
Marcus Oppitz
REGATTA - 19.Februar 2021
Europeans in Mallorca 10.-16. April abgesagt
Heute hat die IDA zusammen mit dem Club Regatas Puerto Portals mitgeteilt, daß die Europeans abgesagt sind: "It is with much regret that the organisers Club de Regatas Puerto Portals, together with the Spanish Dragon Association and the International Dragon Association have jointly decided that it will not be possible to hold the Dragon European Championship in April this year on the scale and to the standards that everyone expects."
Mehr Info und aktuelle Infos gibt es unter:
https://www.crpuertoportals.com
https://internationaldragonsailing.net
WM in Kühlungsborn 13.-18.Juni bleibt am Kalender
Das deutsche Drachengeschwader wird von 13. bis 18 Juni im Ostseebad Kühlungsborn die Weltmeisterschaft der Drachensegler veranstalten. "Das wichtigste ist, dass wir segeln können!" sagt Gergor Berz, der Commodore des Deutschen Drachengeschwaders und Peter Menzel, Regattamanager in Kühlungsborn über die WM und Corona. Man ist also guter Hoffnung, dass alles klappt:
https://www.dragon-kuehlungsborn.de
Österreich-Termine bleiben am Kalender, Meldebeschränkungen möglich
Die Österreich Termine sind unverändert geplant. Es ist allerdings mit Meldebeschränkungen zu rechnen. Bitte also rechtzetig melden.
- 5.-6.Juni Litzlwurm, Attersee, UYCAs
- 24.-25.Juli Entenpokal, Attersee, SCK
- 29.Juli – 1.August IÖSTM, Attersee, UYCAs
- 28.-29.August Drachenkristall Wolfgangsee, UYCWg
Die Veranstaltungsleiter des UYCAS, SCK und UYCWg planen zur Zeit alle notwendigen Maßnahmen, um sicheres und regelkonformes Segeln zu ermöglichen.
Jahrbücher 2021 - 15.Februar 2021
Drachen Journal 2021 für GER, SUI und AUT in der Endproduktion
Das DRACHEN JOURNAL 2021 (GER + SUI + AUT) ist in der Endproduktion und wird voraussichtlich im April an alle Mitglieder versendet. Das Redaktionsteam hat in den letzten Monaten intensiv an interessanten Inhalten gearbeitet, man darf gespannt sein!
IDA Yearbook 2021 - diesmal digital
Auf dem internationalen Parkett hat die IDA dieses Jahr beschlossen das internationale "Yearbook 2021" digital zu publizieren. Das ist zwar etwas schade, aber wohl dem vorsichtigen Umgang mit Kosten in schwierigen Zeiten geschuldet. Ihr findet das internationale Jahrbuch unter diesem Link:
REGATTA - 26.Oktober 2020
Regatten in Österreich 2021
Die österreichischen Termine 2021 sind nun fix:
- 5.-6.Juni Litzlwurm, Attersee, UYCAs
- 24.-25.Juli Entenpokal, Attersee, SCK
- 29.Juli – 1.August IÖSTM, Attersee, UYCAs
- 28.-29.August Drachenkristall Wolfgangsee, UYCWg
Die Jahresversammlung der österreichischen Drachenflotte findet traditionell am Samstag der Staatsmeisterschaft (31.Juli 2021) um 9:30 im UYCAs statt.
REGATTA - 8.Oktober 2020
Erfolgreicher Einzelkämpfer am Gardasee
Martin Lutz hat es geschafft, in letzter Minute noch einen Platz beim Hans Detmar Wagner-Cup am Boot von Tobias Aschenbrenner zu ergattern. Der Einsatz wurde mit wertvollen Punkten für die Crew-Rangliste belohnt und brachte Martin den 13.Gesamtrang unter den 26 Teilnehmern und den ersten Platz in der österreichischen Jahres-Bestenliste der Vorschoter. Sieger wurde der Däne Joergen Schönherr vor Michi Lipp und Dirk Pramann.
Hier Martins Bericht:
Kein schöner Segelherbst – doch Ende gut, alles gut!
Mitte September mussten wir unsere Teilnahme an der Regates Royales in Cannes leider absagen.
Die Einstufung der Cote d’Azur als Risikogebiet für Deutschland und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten mit testen oder Quarantäne für die genannten Deutschen führte zu reihenweisen Stornos bis zu einer Teilnehmeranzahl von ca. 15 Schiffen. Auch uns war dann das Risiko zu hoch und die Teilnehmerzahl zu gering. Wir buchten um, auf den Gardasee zum HDW.
Leider mussten Georg und Christoph kurzfristig auch hier stornieren. Ich hatte meine freien Tage schon eingeteilt und machte mich allein auf die Reise um die Drachenstarts und den Rennverlauf vom Startschiff zu beobachten. Das Pech eines deutschen Seglers der sich in den Finger schnitt, war mein Glück und ich konnte seinen Platz auf GER 6 (967) bei Tobias Aschenbrenner einnehmen.
Vor lauter üben hätten wir schon fast den ersten Start verpasst, aber uns doch noch zeitgerecht in die startenden Drachen eingefädelt: falsche Seite und 19. war ein nicht so guter Anfang. Mit einem 15. und einem 5. zum Abschluss des ersten Tages war alles im Lot. Das war dann auch schon die Endwertung mit einem 13. Gesamtplatz, da am Freitag der Vento erst in Malcesine aufsetzte und am Samstag der Sturm mit 35-40 Knoten einen Start unmöglich machten.
Danke an Tobias Aschenbrenner und Benedikt Binder für die Gelegenheit dabei sein zu dürfen und dabei noch ein paar Punkterl für die Rangliste mitzunehmen. JUHU!
Ich freue mich schon auf eine hoffentlich halbwegs normale, hoffentlich schon durchgeimpfte Saison 2021.
Martin
REGATTA - 24.August 2020
Klarer Sieg für Skolaut, Skolaut, Lutz am Wolfgangsee
Beim Drachenkristall am Wolfgangsee vom 22.-23.August konnten vier Wettfahrten gesegelt werden. Mit 3 Tagessiegen entschieden Christoph Skolaut (UYCMo) mit Georg Skolaut (UYCMo) und Martin Lutz (UYCWg) die Serie klar für sich. Ebenso konstant, aber eben mit 3 zweiten Plätzen, segelten Karl Holzner (UYCWg) mit Valentin Kogard (UYCWg) und Rudi Höller (SYC) und gewannen damit auch den Titel des Salburger Landesmeisters. An dritter Stelle im 11 Boote starkem Feld landete GER 1210 mit Johannes Teiser, Günther Friedrich und Klaus Tillmann.
Bestenliste nach dem Drachenkristall am Wolfgangsee
Trotz der schwierigen Situation in CORONA-Zeiten haben sich bisher 31 Steuerleute und 63 Crewmitglieder in die Bestenliste der österreichischen Drachen eingetragen. Nach 4 gesegelten Regatten (Entenpokal, Litzlwurm, Staatsmeisterschaft und Drachenkristall) führt in der Bestenliste der Steuerleute Christoph Skolaut vor Peter Resch und Karl Holzner:
1. Skolaut Christoph, UYCMo, 210.17 Punkte
2. Resch Peter, UYCAs, 200.35 Punkte
3. Holzner Karl, UYCWg, 188.16 Punkte
Bei den Vorschotern führen punktegleich Martin Fussi und Helmut Wollner vor Martin Lutz:
1. Fussi Martin, UYCAs, 220.56 Punkte
Wollner Helmut, UYCAs, 220.56 Punkte
3. Lutz Martin, UYCWg, 210.17 Punkte
REGATTA - 3.August 2020
Eine Staatsmeisterschaft unter besonderen Umständen
Die internationale österreichische Staatsmeisterschaft der Drachen vom 30.Juli bis 2.August im UYCAs fand unter besonderen Umständen statt. Um die Mindestabstände und Sicherheitsmaßnahmen die aufgrund COVID-19 vorgeschrieben sind gewährleisten zu können, wurde die Teilnehmerzahl auf 45 Boote limitiert. Mit 28 internationalen Gästen davon 26 Booten aus Deutschland und je einem Boot aus Belgien und der Schweiz wurde das Kontingent voll ausgeschöpft. Die Absage vieler Regatten in Deutschland motivierte unsere Nachbarn die Gelegenheit zu segeln, in Österreich zu nutzen. Das Feld war somit nicht nur international sondern auch hochrangig besetzt, die Segler alle hungrig auf die Wettfahrten.
Wegen des schwachen Windes und der stabilen Hochdruckwetterlage konnte an den ersten drei Veranstaltungstagen nur eine einzige Wettfahrt durchgeführt werden. Freitag Nachmittag gelang bei schwierigen Westwind eine erste Wettfahrt, wobei sich schon zeigte, daß die Stockerlplätze für die Gastgeber nur schwierig zu erreichen sein werden. Der Samstag präsentierte sich als Badetag. Erst am Sonntag setzte sich mit dem Nahen einer kleinen Regenfront etwas Westwind durch, der zwei weitere Wettfahrten ermöglichte. Damit konnte zwar eine Serie gesegelt werden, für die Vergabe des Staatsmeistertitels sind allerdings mindestens 4 Wettfahrten nötig. Die Vergabe des Titels muss also auf das nächste Jahr warten.
Der Sieg ging an die deutsche Mannschaft Benedikt Gäch, Florian Abele und Jonas Nissen. Bestes österreichisches Team wurde mit einem 6.Gesamtrang Karl Holzner, mit seinen Vorschotern Rudolf Mayr (beide UYC Wolfgangsee) und Rudolf Höller (Salzburger Yacht Club). Karl Holzner war sehr guter Tornado-Steuermann, Rudolf Höller damals sein Vorschoter und später österreichischer Bundestrainer. Rudolf Mayr ist als Yngling-Weltmeister bekannt und war vor längerer Zeit bereits erfolgreicher Drachen-Vorschoter.
In der österreichischen Bestenliste führt nun nach drei gesegelten Regatten Peter Resch (UYCAs) vor Hans Spitzauer (UYCAs) und Christian Scheinecker (UYCAs).
REGATTA - 27.Juli 2020
20 Boote beim Entenpokal
Am Wochenende 25/26 Juli fand der Drachen Entenpokal der gleichzeitig als OÖ-Landesmeisterschaft gilt bei uns im SCK statt.
Es war die erste größere Veranstaltung des SCK unter Corona-Bedingungen. Wir hatten sehr umfangreiche Meldungen, von 26 Meldungen zogen drei Schiffe zurück, 3 konnten nachrücken und 3 Schiffen mußten wir leider absagen, da die Teilnehmerzahl auf 20 Schiffe begrenzt war. Zur Begrüßung durch Präsident Stephan Beurle und Veranstaltungsleiter Gerhard Hermann waren alle 20 Crews anwesend, es wurden noch eingehend auf Maskenpflicht und Abstandsregeln hingewiesen.
Nach einer kleinen Stärkung mit "kalter Ente" und Brötchen forderte Wettfahrtleiter Gerd Schmidleitner alle Segler zu raschem Auslaufen auf. Es gab Wind, allerdings aus allen Richtungen, darum dauerte es gut eine Stunde bis sich der Wettfahrtleiter zu einem Startversuch entschließen konnte. Mit Wind aus West bis Südwest konnte eine ordentliche Wettfahrt gesegelt werden, es gab ein spannendes Rennen zwischen AUT 167 Spitzauer Johann und AUT 194 Scheinecker Christian welches mit den Plätzen 1 zu 3 für AUT 167 Spitzauer ausging. Der Wind drehte weiter nach Nord-West, aber eine zweite Wettfahrt war an diesen Nachmittag noch gut möglich. Wieder punktete AUT 167 Spitzauer mit einem ersten Platz, aber dicht gefolgt von unserem Clubmitglied Florian Felzmann AUT 227 mit Vater Michael und Mutter Pia als Vorschoter auf einem hervorragenden 2. Platz Abends wurde auf Tischen im Zelt mit max. 4 und 6 Personen und genügend Abstand zu den nächsten Tischen ein sehr gutes 4 Gänge Menü serviert das keine Wünsche offen lies.
Der Sonntag vormittag zeigt sich bewölkt, mit eine Regenfront die schon über München lag. Kein Wind, darum genügend Zeit für das von der Fa. Gebestroither traditionell gesponserte Leberkäsfrühstück. Ausgiebig kauten die Segler an ihren Leberkässemmeln harrten und der Dinge bei angezapftem Freibier. Das Bier war leer, keine Semmeln mehr übrig, dafür war die Schlechtwetterfront da und wir durften bei starken Boen aus West zum Segelwaschen auslaufen.
Beim ersten Startversuch gab es dann einen allgemeinen Rückruf, hätte der Start geklappt wären noch eine komplette Wettfahrt möglich gewesen. So wurden wir nur ordenlich gewaschen denn auf der zweiten Kreuz drehte der Wind auf Süd und Wettfahrtleiter Gerd Schmidleitner fuhr mit der blau karierten Flagge durchs Feld, zurück in den Hafen für alle. Ohne weiteres Ergebnis, kein segelbarer Wind mehr, um 14.30 Uhr rief der Veranstaltungsleiter zur Siegerehrung.
Erster und damit OÖ-Landesmeister im Drachen wurden AUT 167 Spitzauer Johann, Fussi Martin, Wollner Helmut. Zweiter AUT 194 Scheinecker Christian, Gebetsroither Hans, Manhardt Klaus. Dritter AUT 175 Resch Peter, Kurz Justin Oliver, Hauer Willibald. Einen sehr guten 4 Platz sicherte sich Felzmann Florian vom SCK. Über einen Geschenkkorb gesponsert vom Bauernladen Vöcklabruck freute sich AUT 193 Neugebauer Christian mit seiner Crew, denn was wären die Ersten wenn es keine letzten gäbe.
Gerhard Hermann, Veranstaltungsleiter
REGATTA - 5.Juli 2020
Meldebeschränkung bei Entenpokal und Staatsmeisterschaft
Auf Grund der notwendigen Covid-19-Regeln haben die veranstaltenden Clubs für den Entenpokal und die Staatsmeisterschaft eine Teilnehmerbeschränkung beschlossen. Diese soll unter Berücksichtigung des Platzangebotes in den Clubs eine ordnungsgemäße Abwicklung der Regatten sicherstellen.
- Für den Entenpokal im SCK vom 25. - 26.Juli gilt eine Maximalanzahl von 20 Booten.
- Für die Staatsmeisterschaft vom 30.Juli - 2. August im UYCAs gilt eine Maximalanzahl von 45 Booten.
Derzeit (6.Juli) sind für den Entenpokal 14 Boote und für die Staatsmeisterschaft 40 Boote gemeldet.
Die Reihung erfolgt nach Eingang der Meldung im Meldesystem.
Start in den Sommer beim Litzlwurm
17 Boote fanden sich vom 4.-5.Juli zur ersten Regatta der Saison im UYCAs ein. Nach einem von Flaute gekennzeichneten Samstag war der Wind am Sonntag anfangs für eine Wettfahrt zu stark drehend. Kurz vor Mittag konnte dann bei böigem und immer noch drehendem Westwind eine Wettfahrt gestartet werden. Nach der langen Winter- und Covid-19-Pause lagen die Nerven der Teilnehmer blank und so klappte erst der dritte Startversuch, der mit schwarzer Flagge nach der „Sudden Death Rule“ durchgeführt wurde. Die Führung und die Plätze wechselten mehrmals. Im Ziel hatten die Deutschen Vincent Hoesch, Peter Liebner und Kilian Wiese den Bug voran. Zweite und beste Österreicher wurden Christoph Skolaut, Georg Skolaut und Martin Lutz vom UYC Mondsee vor Dietmar Gfreiner, Martin Fussi und Helmut Wollner vom UYC Attersee.
Eine zweite Wettfahrt konnte zwar gestartet, musste aber nach halber Strecke wegen Windlosigkeit abgebrochen werden. Der begehrte Litzlwurm-Wanderpreis konnte mit nur einer gewerteten Wettfahrt damit heuer nicht vergeben werden.
REGATTEN - 1.Juni 2020
Sommerregatten finden statt!
Nach den aktuellen COVID-19-Lockerungsverordnungen vom 29.Mai können wir nun hoffnungsvoll in die Segel- und Regattasaison 2020 blicken. Der österreichische Segelverband hat die Vorgaben der Bundesregierung für uns Segler in einer neuen Version 3.1 formuliert:
COVID-19 SICHERHEITSMASSNAHMEN & -REGELN des OeSV Version 3.1 vom 29.Mai
Kurz gefasst:
- Sowohl Vergnügungssegeln als auch Regatten sind wieder möglich
- Ein Sicherheitsabstand von 1 Meter am Boot soll eingehalten oder ein Mund-Nasen-Schutz verwendet werden.
Segelverband: "Insgesamt bedeutet das, dass auch das leistungsorientierte Segeln in Mannschaftsbootsklassen möglich ist. Bei zu erwartender dauerhafter Unterschreitung des Sicherheitsabstands wird jedoch empfohlen, das Infektionsrisiko durch Tragen eines mechanischen Mund-Nasenschutzes zu verringern – vor allem, wenn die Witterungsbedingungen eine Virenübertragung begünstigen."
Es gibt daher grünes Licht für die Drachenregatten im Juli und August:
- 4.Juli - 5.Juli Litzwurmpreis im UYCAs am Attersee
- 25.Juli.-26.Juli Entenpokal im SCK am Attersee
- 30.Juli.-2.August Internationale Österreichische Staatsmeisterschaft im UYCAs am Attersee
- 22.August-23.August Drachenkristall im UYCWg am Wolfgangsee
Die Veranstaltungsleiter und Clubs arbeiten bereits fleissig an den Vorbereitungen.
Bitte melden!
REGATTA 20.Mai 2020
Viele Absagen, aber Ersatz ist in Sicht...
Covid hat zu einer großen Anzahl von Absagen internationaler Regatten geführt: Die Europeans sind auf 2021 verschoben, der Gold Cup in Kinsale, Irland wurde ebenso abgesagt wie der French Grand Prix in Dournanez.
Langsam könnte sich aber die Situation wieder stabilisieren. So haben die Drachenfreunde in Portugal, allen voran Pedro Rebelo de Andrade, einen Ersatz für den Gold Cup mit gleichen Austragungsschema in Vilamura, Portugal an der Algarve im Oktober organisiert (siehe https://www.vilamourasailing.com/events ) .
Auch die Clubs in Deutschland und der Schweiz haben nach den Absagen der Regatten im April und Mai die Sommerregatten gültig am Kalender.
Wir können also durchaus noch auf eine schöne restliche Segelsaion hoffen.
DRACHENPOST - 20.Mai
Das neue DRAGON JOURNAL
COVID-19 - 1.Mai 2020
Segeln mit Regeln ab 1.Mai
Liebe Drachensegler,
Nach der Komplettsperre aller Sportvereine in Österreich mit 15.März hat nun die Regierung mit gestern, 30.April, eine „COVID-19-Lockerungsverordnung“ erlassen. In dieser sind auch neue Regelungen für Sportstätten, Sportvereine und den Sportbetrieb formuliert:
COVID-19-Lockerungsverordnung (Bundesgesetz)
Diese Verordnung tritt mit 1.Mai 2020 in Kraft und mit Ablauf des 30.Juni 2020 außer Kraft.
Damit wird der Zugang zu den Clubs und auch der Sportbetrieb allerdings unter strengen Auflagen wieder ermöglicht. Im Kern ist eine Outdoor-Sportart zulässig, solange bei der „sportarttypischer Ausübung dieser Sportart zwischen allen Sportlern ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann. Bei der Sportausübung ist dieser Abstand einzuhalten." (siehe COVID-19- Lockerungsverordnung).
Der österreichische Segelverband hat auf der Basis dieses Bundesgesetzes einen Regelkatalog „COVID-19 SICHERHEITSMASSNAHMEN & -REGELN des OeSV“ für Segler, die Segelclubs und den Segelbetrieb erstellt:
COVID-19 Sicherheitsmassnahmen & Regeln des ÖSV
Für uns Drachensegler bedeutet dies unter anderem (siehe ÖSV COVID-19 SICHERHEITSMASSNAHMEN): „Grundsätzlich dürfen nur Einhandsegler oder Personen aus dem selben Haushalt miteinander segeln, da der geforderte Sicherheitsabstand in der Regeln während dem Segeln, An- und Ablegen nicht ständig eingehalten werden kann. Ein Zusammensitzen haushaltsfremder Personen am Boot außerhalb von Segelaktivitäten ist zu unterlassen“.
In Kürze:
- Segeln nur alleine oder mit Personen aus dem selben Haushalt
- Aufenthalt im Club nur während der sportlichen Betätigung
- Kein Zusammensitzen mit haushaltsfremden Personen am Boot
- Kranen und Bootswartung nur unter den vom Club erstellten Auflagen
Diese Regeln gelten jedenfalls laut „COVID-19-Lockerungsverordnung“ bis 30.Juni.
Wir Drachensegler haben uns nicht nur aus rechtlichen, sondern auch aus Vernunftgründen an diese Regeln zu halten. Bitte informiert euch auch bei eurem Club über die dort festgelegten Regeln.
Theoretisch wären unsere Sommerregatten im Juli und August noch möglich. Die Chancen dafür stehen bei 50:50, das heißt wir wissen es nicht. Wir ersuchen also weiter um Geduld und hoffen, daß die Segelsaison 2020 uns zumindest noch einige schöne Segeltage – bei allen Einschränkungen - bescheren kann.
Marcus Oppitz
REGATTA - 2.Dezember 2019
Europeans in Palma de Mallorca, 20. - 26.April
Die Europameisterschaft 2020 findet von 20.-26.April in Palma de Mallorca statt. Die Regeln verlangen, dass die nationalen Klassenvereinigungen 3 Monate vor der Europameisterschaft die (voraussichtlichen) Teilnehmer des Landes bekanntgeben. Bitte teilt mir (marcus.oppitz[at]gmail.com) daher bis spätestens 10.Jänner mit, wer nach Palma fahren möchte. Ich leite dies dann an die IDA weiter.
Siehe auch: http://www.crpuertoportals.com/en/default/races/race/text/european-championship-puerto-portals-es
Österreich-Termine 2020
Die Regattatermine 2020 in Österreich sind fix:
- 4.Jul - 5.Jul Litzlwurmpreis, UYCAs Attersee
- 25.Jul - 26.Jul Entenpokal, SCK Attersee
- 30.Jul- 2.Aug Österreichische Staatsmeisterschaft, UYCAs Attersee
- 22.Aug - 23.Aug Drachenkristall, UYCWg Wolfgangsee
Achtung! für die Staatsmeisterschaft wurde im Herbst irrtümlich ein falscher Termin genannt. Der obenstehende Termin ist nun korrekt.
TRAINING - 2.Dezember 2019
Gardaseetraining vom 19.-22 März 2020
Mich Lipp und Peter Liebner laden auch 2020 vom 19.- 22. März in den Circolo Vela Torbole (CVT) zum Drachentraining. Wie bisher findet das Training nur bei mindestens 8 Schiffen statt; 12 Boote dürfen maximal teilnehmen, um ein intensives Training für alle zu gewährleisten. Die ersten 12 Boote werden nach Eingang der Meldung an segler01@aol.com bestimmt.
Der Preis für das Training beläuft sich auf 990 EURO pro Schiff. Hierin enthalten sind neben dem Training (mit einem mind. ca. 60-90 minütigen Einzeltraining auf Eurem Schiff) auch das Kranen und die Liegeplätze für die Drachen im CVT sowie Filmaufnahmen.
Nachdem das Training mit dem CVT abgestimmt werden muss, ist eine Anmeldung nach dem 10.1.2020 leider nicht mehr möglich!
Programm:
- Mittwoch 18.03.2020: Anreise und Aufbau, ggfs. Einstellen der Boote
- Donnerstag 19.03.2020: Anreise und Aufbau, ggfs. Einstellen der Boote , Skipper’s Meeting um 11. 30h.ab ca.12.30h Wassertraining: Starts mit Wettfahrten, Privattraining pro Boot ca. 60-90 Minuten mit Michi Lipp
- Freitag 20.03.2020. ab 08.30h. Wassertraining: Starts mit Wettfahrten, Privattraining pro Boot ca. 60-90 Minuten mit Michi Lipp
- Samstag 21.03.2020 ab 08.30h: Wassertraining: Starts mit Wettfahrten, Privattraining pro Boot ca. 60-90 Minuten mit Michi Lipp
- Sonntag 22.03.2020 ab 08.30h: Wassertraining Starts mit Wettfahrten, Privattraining pro Boot ca. 60-90 Minuten mit Michi Lipp
- Ende des Trainings, Sonntag 22.03 um ca. 15.00h.
Rückfragen und Kontakt:
Michi Lipp Tel: +491718088333 oder Mail: segler01@aol.com
REGATTA - 20.OKTOBER 2019
Finale Bestenliste 2019: Skolaut und Fussi
Nach der Jubiläumsregatte in Sanremo ist die Bestenliste 2019 wohl abzuschliessen. Der sportliche Direktor Dietmar Gfreiner hat nach der Rückkehr aus Italien sofort gerechnet und wir können nun folgendes - knappes - Ergebniss präsentieren:
Steuerleute:
1 Skolaut Christoph UYCMo AUT 204, 332.72 Punkte
2 Resch Peter UYCAs AUT 175, 329.33 Punkte
3 Richard Alexander UYCAs AUT 166, 312.17 Punkte
Crew:
1 Fussi Martin UYCAs, 337.79 Punkte
2 Lutz Martin UYCWg, 332.72 Punkte
3 Kurz Justin Oliver UYCAs, Punkte 315.39
Alle Details finden sich unter Bestenliste.
REGATTA - 12.Oktober 2019
Jubiläumsregatta in Sanremo: Tolle Vorstellung der Österreicher
90 Jahre alt, aber noch lange nicht müde! So zeigte sich die internationale Drachenklasse zu ihrer Jubiläumsregatta Anfang Oktober an der italienischen Riviera.
164 Teilnehmer aus 26 Ländern hatten für die 90th Anniversary Regatta in Sanremo gemeldet. 145 Boote fanden sich schließlich auch auf der Startlinie ein - das größte Teilnehmerfeld seit der Jubiläumsregatta zum 75-Jahr-Jubiläum.
Eine kleine aber feine Abordnung von 3 Booten aus Österreich war nach Italien gereist, um an dem Megaevent teilzunehmen, um den Sommer noch ein wenig zu verlängern und die Segelsaison 2019 gebührend abzuschließen:
- AUT 166 mit Alexander Richard, Florian Hofer und Bernd Doll
- AUT 167 mit Dietmar und Anne Gfreiner sowie Martin Fussi
- AUT 175 mit Peter Resch, Thomas Jakobowitz und Justin Kurz
Das vierte gemeldete heimische Boot um Marcus Oppitz musste leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen – sehr schade!
Die Vorankündigungen der Veranstalter in den sozialen Netzwerken und das veröffentlichte Programm ließen eine Regatta der Superlative erwarten, sowohl was das Race Management für 145 Boote am Wasser als auch das Entertainment der etwa 500 Segler und Freiwilligen zu Lande betrifft.
Das Programm sah die Anreise der Teilnehmer, die Registrierung und das Einkranen der Boote am ersten Veranstaltungswochenende vor. Wettfahrten waren von Montag bis Freitag geplant, die Abreise am zweiten Wochenende.
Für Montag und Dienstag standen Qualifikationsrennen, für Donnerstag und Freitag die Finalserie in Gold und Silver Group am Programm, der Mittwoch stand im Zeichen des Anniversary Race sowie einiger Group Races unterschiedlicher Disziplinen und außer Konkurrenz.
So war alles angerichtet für den ersten Wettkampftag: das Feld war in 2 Gruppen geteilt, die Teilnehmer waren heiß aufs Segeln, einzig der Wind spielte nicht mit: 2 Windsysteme mit 6 Beaufort aus Ost und West kämpften unmittelbar vor Sanremo gegeneinander. Die dadurch entstandene Waschmaschine ließ keinen vernünftigen Kurs und damit keine Wettfahrten zu.
Stattdessen vertrieben sich die Teilnehmer in dem aufwändig für die Veranstaltung errichteten Race Village rund um den Yacht Club Sanremo die Zeit. Im Festzelt sorgten Live-Musik und kulinarische Genüsse lokaler Gastronomen für das Wohl der Segler.
So kam es, dass die Qualifikationsserie gekürzt und die beiden für Dienstag geplanten Wettfahrten über den Einzug in Gold- und Silberflotte entscheiden mussten. Die drei österreichischen Boote nahmen diese Hürde souverän und qualifizierten sich sicher für die Gold Fleet der besten 80 Boote:
- Fleet A nach 2 Wettfahrten: 23. Dietmar Gfreiner
- Fleet B nach 2 Wettfahrten: 19. Peter Resch, 23. Alexander Richard (beide mit einem Top-10 Resultat)
Blickt man auf die prominenten Namen der Teilnehmerliste, auf der sich Olympiateilnehmer, Welt- und Europameister sowie America’s Cup Teilnehmer aneinander reihen, ist dies als tolles Zeichen für die Qualität der österreichischen Drachenflotte zu werten. Nicht jeder der internationalen Segel-Promis schaffte den Cut.
Am Mittwoch folgte das Anniversary Race, das zwar nicht zur Gesamtwertung zählte, aber definitiv einen der seglerischen Höhepunkte der Jubiläumsveranstaltung darstellte. Alle 145 Drachen standen gemeinsam am Start - auf einer Startlinie so weit das Auge reichte. An dieser Stelle bleibt nur der sensationelle 8. Platz vom Team Richard/Hofer/Doll zu erwähnen.
Es folgten diverse Special Races auf unterschiedlichen Bahnen: So matchte sich das „who is who“ der Segelszene im Champions of Champions Race, bei dem nur Medaillengewinner von Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften sowie des Drachen Gold Cups zugelassen waren. Mit vertauschten Rollen an Bord steuerte Anne Gfreiner im Ladies Race ihr Boot AUT 167 auf Platz 7. Justin Kurz konnte im Crew Race mit AUT 175 Platz 4 erringen.
Beim Gala Dinner am Mittwoch Abend wurden die erreichten Erfolge ausgiebig gefeiert. Donnerstag und Freitag brachten bei wechselhaften und teils sehr schwierigen Windbedingungen drei Finalwettfahrten. Herausragendes Ergebnis war der sensationelle 3. Platz von Team Gfreiner/Gfreiner/Fussi im zweiten Race der Gold Fleet Finalserie.
In der Gesamtwertung platzierte sich das Team Resch/Jakobowitz/Kurz als bestes österreichisches Boot auf Platz 36. Unmittelbar dahinter folgten Gfreiner/Gfreiner/Fussi auf Platz 37. Richard/Hofer/Doll wurden 59.
Gewinner der Dragon 90th Anniversary Regatta wurde DEN 410 mit Christensen/Bagger/Schmidt.
Insgesamt lässt sich nur positiv resümieren: die Organisation zu Wasser und zu Lande war perfekt.
Die Wettfahrtleitung agierte auf zwei Bahnen in der Bucht vor Sanremo stets professionell und informierte die Segler regelmäßig per Funk über die nächsten Schritte.
Die Leistung der Veranstalter an Land lässt sich gar nicht hoch genug einschätzen, vor allem da der Yacht Club Sanremo aus Platzgründen erst relativ kurzfristig als Austragungsort eingesprungen war.
Man darf gespannt sein, wo das 100-jährige Jubiläum mit einer vielleicht neuen Rekordteilnehmerzahl über die Bühne gehen wird. Aber bis dahin ist ja noch ein bisschen Zeit…
Justin Kurz
Ergebnisse:
Videos:
Bilder untenstehend oder unter:
REGATTA - 2.September 2019
Leider nix am Wolfgangsee und Traunsee
Leider keine Ergebnisse können wir vom Traunsee und vom Wolfgangsee melden:
Am Wolfgangsee versammelte sich am 24.August eine motivierte Flotte von 14 Booten. Leider spielte das sommerliche Wetter nicht mit: no wind, no race.
Der Trauseedrachen mußte wegen zu geringer Meldungen abgesagt werden.
Nächstes Jahr wird's besser!
REGATTA - 28.Juli 2019
Rekordteilnahme bei der IÖSTM, der neue Staatsmeister heißt Christoph Skolaut
Mit 43 Drachen aus 5 Nationen wurde bei der IÖSTM 2019 zum 90-jährigen Jubiläum der Drachenklasse ein neuer Teilnehmerekord aufgestellt. Beeindruckend auch die Qualität des Feldes: Unter den Teilnehmer waren mit Evgenii Braslavets, Vinci Hösch, Markus Glas, Christian Scheinecker, Christoph Skolaut und Andreas Hagara mehrere Weltmeister, Europameister und Olympiasieger aus unterschiedlichen Klassen vertreten. Der Attersee bot diesmal Vielfalt: Am Donnerstag ermöglichte eine zarte Thermik zwei Wettfahrten, am Freitag diktierte eine tropische Flaute einen Pausentag und am Samstag konnten bei drehendem Westwind noch zwei Wettfahrten gesegelt weden. Sonntag versuchte das Wettfahrtleiterteam unter der Leitung von Antonia Werkgartner und Gert Schmidleitner noch die Serie zu komplettieren, der Startversuch zu einer fünften Wettfahrt musste allerdings am ersten downwind abgebochen werden.
Gesamtsieger und damit internationaler österreichischer Staatsmeister wurde Evgenii Braslavets/Sergey Pugachev/Sergey Timokhov mit 1,[3],1,3 vor dem deutschen Team Vincent Hoesch/Harald Pessl/Tim Tavinor ([10],2,3,2) und Markus Glas/Ocker Philipp/Eisenlohr Herbert ([9],1,4,4). Der österreichische Titel war hart umkämpft. Letzlich konnte sich AUT 204, Christoph Skolaut mit Martin Lutz und Georg Skolaut mit einem 4. Gesamtrang den Platz ganz oben am österreichischen Stockerl sichern. Auf den Plätzen: AUT 175 Peter Resch mit Wilibald Hauer und Justin Kurz (alle UYC Attersee), sie liegen als gesamt Fünfte einen Platz hinter den Staatsmeistern. Die Bronzemedaille ging an das Team um Hagara Andreas mit Martin Fussi / Helmut Wollner / Dietmar Gfreiner (alle UYC Attersee).
Christoph Skolaut übernimmt nach dem Titelgewinn auch die Führung in der österreichischen Bestenliste gefolgt Stefan Deschka und Peter Resch.
SOZIALES - 26.Juli 2029
Drachenparty zum 90-jährigen Drachenjubiläum
Heiße Rhythmen füllten zusammen mit über 160 Drachenseglern und Drachenfreunden den UYCAs bei der nun schon traditionellen Drachenparty am Freitag der Staatsmeisterschaft. Der tropische Sommerabend trug das seine zur Stimmung bei. Das unsere Regattagäste hautpsächlich wegen der Drachenparty und nicht wegen des Segelns anreisen ist ein natürlich ein unbewiesenes und haltloses Gerücht!
REGATTA - 21.Juli 2019
Sieg für Felzmann beim Entenpokal
17 Drachen trafen sich am 20.Juli im SCK zum Entenpokal. Ein erster Startversuch am Samstag mußte bei der ersten Luvtonne abgebrochen werden und die Flotte zog sich in den Hafen zurück. Das exzellente Segleressen rettete den Tag zumindest kulinarisch. Am Sonntag unterstützte ein SSW - W Wind mit 7 - 10 Knoten die Bemühungen der Wettfahrtleitung von Antonia Werkgartner und Gert Schmidleitner. Drei Wettfahrten bei ziemlich nassem Wetter konnten gesegelt werden und ermöglichten nach 2 Jahren wieder eine schöne Serie. Der Sieg ging an AUT 227 mit Florian Felzmann/SCK, Michael Felzmann/SCK, und Markus Gnan/SCK. Damit erorberten sie auch den Titel des oberösterreichischen Landesmeisters. Auf den Plätzen AUT777, Albert Sturm mit Philipp Weiser-Lobão und Claus Fischer (alle UYCAs) gefolgt von AUT165, Christian Spießberger/SCA mit Christhoph Schindler/SCK und Schlipfinger Gerhard/SCA.
TRAUER - 16.Juli 2019
Moni und Harald haben die letzte Boje gerundet
Wir trauern um zwei große österreichische Segler. Franz „Moni“ Eisl und Harald Fereberger sind beinahe gleichzeitig von uns gegangen. Franz „Moni“ Eisl verstarb am Freitag, 12.Juli 2019 im Alter von 98 Jahren, Harald Ferberger verstarb am 15.Juli 2019 im Alter von 90 Jahren. Mit Moni Eisl verliert die Drachenflotte ihren Gründer und Ehrencommodore. Harald Fereberger, war zusammen mit Moni einer der großen österreichischen Drachensegler und zusammen eroberten sie den Weltmeistertitel 1977 in Thun. Die österreichische Drachenflotte hat die beiden Segler 2014 mit dem „Red-Jacket“ der Drachenflotte geehrt. Beide zählen zu den großen Persönlichkeiten des österreichischen Segelsports. Wir werden sie immer in Erinnerung behalten.
Franz „Moni“ Eisl
Franz „Moni“ Eisl wurde 1921 geboren und stammt wie Harald Fereberger aus Gmunden am Traunsee. Später übersiedelte er aus beruflichen Gründen nach Salzburg. Er war Mitglied im UYC Traunsee und nahm mit Harald Musil im Starboot an den Olympischen Spielen 1960 in Rom teil. Im UYC Wolfgangsee verbrachte er seine ersten Jahre als Drachen-Segler, seit 1980 war er Mitglied im UYCAs.
Moni’s erster Drachen war OE 30 „Meermaid“, ein Haitzinger-Bau, Baujahr 1967. Mit diesem Boot und Harald Fereberger am Steuer gewann das Team zusammen mit Monis Bruder Friedl die erste österreichische Drachen-Staatsmeisterschaft 1967. Im Sommer 1968 versank „Meermaid“ dann allerdings während eines Gewitters im Wolfgangsee. Moni erzählte diese Geschichte durchaus gerne. Sie begann meistens mit der Frage „Warum heißt mein Boot U-2? Weil: U-1 antwortet nicht!“. Mit U-1 ist allerdings „Meermaid“ gemeint. Während einer Spazierfahrt mit Frau und Schwiegermutter am Wolfgangsee traf eine plötzliche Gewitterbö den Drachen und brachte ihn zum Kentern. Moni musste noch in letzter Sekunde seine Schwiegermutter aus dem sinkenden Drachen retten.
In den folgenden beiden Jahren segelte das Team Fereberger, Eisl, Stangl dann auf Karls Stangls Drachen OE 23 „Serendepity“, ein Borresens, Baujahr 1962. Mit diesem Boot gewann das Team die Staatsmeisterschaft 1971.
Im gleichen Jahr wurde aber ein neues Boot, ein Borresens-Bau, angeschafft und in Erinnerung an den Verlust von OE 30 eben mit dem Namen „U-2“ und der Segelnummer OE 44 registriert. Mit OE 44 „U-2“ ersegelte das Team Fereberger, Eisl alle ihre Erfolge während der nächsten Jahre. Zweimal wurde Moni auch am Steuer österreichischer Staatsmeister: 1976 und 1980.
Seine größten Erfolge feierte er jedoch mit Harald Fereberger: 6-facher österreichischer Staatsmeister, 11. Platz bei der Weltmeisterschaft 1969 in Palma, 10. Platz bei den olympischen Spielen 1972 in Kiel, 9. Platz bei der Weltmeisterschaft in Australien 1979. Der allergrößte Erfolg war jedoch der Weltmeistertitel 1977 in Thun / Schweiz.
Das Weltmeisterboot von damals, OE 44, ist ein Borresens Holzdrachen, Baujahr 1971 und ist bis heute im Besitz der Familie Eisl. Es war in der internationalen Drachenszene als schnelles Boot bekannt und wurde von der Werft Borresens als Formvorlage für die ersten GFK-Drachen ab 1973 verwendet. Moni war auch der Initiator und Begründer des Entenpokals, der heute vom SCK ausgetragen wird. Seine "Erfindung" der "Kalten Ente" erfrischt heute noch Segler bei heißem Wetter.
Auch als Hochseesegler war Moni erfolgreich: 1980 gewann er den Titel bei der Swan-Weltmeisterschaft. Der Yacht Club Austria machte ihn zu seinem Ehren-Commodore.
Seit 20 Jahren segelte Moni keine Drachen-Regatten mehr, genoss jedoch noch immer die Ausfahrten mit seiner Frau und „U-2“ am Attersee.
Harald Fereberger
Harald Fereberger zusammen mit Franz (Moni) Eisl und Karl Stangl, später auch Herbert Spitzbarth gewannen praktisch jede Drachen-Regatta. Harald Fereberger wurde 6 Mal Drachen-Staatsmeister. Zwischen 1967 und 1978 gewann er bis auf 2 Jahre jeden Titel. Dabei war der Drachen gar nicht seine seglerische Hauptbetätigung. Neben den 6 Drachentiteln gewann er noch einmal 31 Staatsmeistertitel und war erfolgreich in der O-Jolle, Finn, FD, Start, Soling, Yngling und H-Boot sowie ein leidenschaftlicher Offshore-Segler. Ebenso wie Moni Eisl war er Ehrencommodore des Yacht Club Austria. Dreimal war er Olympia-Teilnehmer: 1952 Helsinki im Starboot, 1960 Rom im FD und schließlich 1972 in München/Kiel im Drachen zusammen mit Moni Eisl und Karl Stangl (10.Platz). Harald Fereberger stammt vom Traunsee, dort lernte er von seinem Vater auch Segeln und blieb dem Revier auch treu. Er hatte übrigens das gleiche Geburtsjahr wie der Drachen: 1929.
Weltmeister wurde er 4-mal: 2 Mal im H-Boot, einmal in der Yngling und 1977 am Thunersee im Drachen zusammen mit Moni Eisl und Herbert Spitzbart. Harald Fereberger begann seine Drachen-Laufbahn Mitte der 60er Jahre. Zusammen mit den Brüdern Moni und Friedl Eisl gewann er die erste österreichische Staatsmeisterschaft am Attersee 1967 mit Moni Eisls Boot OE 30 „Meermaid“. Mit Moni Eisl und Karl Stangl als Crew folgten der Sieg bei der Staatsmeisterschaft 1969 und die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Palma die Mallorca 1969 (11.Platz).
Ab 1971 segelte das Team auf Moni Eisl‘s neuen Borresens-Drachen OE 44 „U-2“. Mit diesem Boot gewannen sie 1971 vor Palma di Mallorca die „Trophäe Prinzessin Sophie“ – vor dem Schweden Källgren und dem Dänen Borrensen und vor dem spanischen Thron-Prinzen Juan Carlos. Im gleichen Jahr gelang noch ein 2.Platz bei der spanischen Meisterschaft vor Barcelona, diesmal war Juan Carlos vorne. Die Teilnahme bei den Olympischen Spielen 1972 brachte einen 10.Platz. Die Staatsmeistertitel 1971, 1972 und 1973 waren dem Team nicht zu nehmen.
Ab 1976 war mit Herbert Spitzbart statt Karl Stangl ein neuer Mann an Bord. Dies war nun das Erfolgsteam für die Weltmeisterschaft 1977 in Thun/Schweiz: klarer Weltmeistertitel mir 3 Tagessiegen!
SERVICE - 14.Juli 2019
Schlepp vom UYCAs zum Entenpokal: Samstag 20.Juli 9:00
Für alle Teilnehmer des Entenpokal gibt es bei Windmangel wieder einen Schlepp vom UYCAs-Hafen zum SCK. Der Schleppzug startet pünktlich am Samstag um 9:00 vor dem UYCAs-Hafen. Regstrierung im SCK ist ab 10:00, Briefing um 12:00, erster Start um 13:00.
REGATTA - 10.Juli 2019
AUT 277 beim Deutschen Drachen Grand Prix in Kühlungsborn
Kühlungsborn, das traditionelle Heilbad an der Ostsee, war vom 3.-6 Juli der Austragungsort des heurigen deutschen Drachen Grand Prix. Das Team AUT 277 mit Stefan Deschka, Peter Liebner und Friz Hubauer traten die Reise an und haben keinen der 1000km bereut. Kühlungsborn ist eine wunderschöne und sehr charmante kleine Stadt mit einer großen und langen Tradition als Heilbad. Dies gepaart mit einer Mischung von Humor, Hilfsbereitschaft und herrlicher Gelassenheit der Menschen, ergibt eine perfekte Mischung für eine schöne Zeit.
Die Marina ist top modern und der Kranwart ein Könner seines Faches. Somit war unser Drachen schnell im Wasser und wir top motiviert auf die ersten Seemeilen in der Ostsee. Doch das knattern der Fahnen und die großen Schaumkronen verhießen nichts Gutes. Montags, gedacht als erster Trainingstag, blieben wir ob des zu starken Windes und der Welle in der Marina. Als wir am Dienstag in die Marina kamen, war die Situation unverändert und alle Drachen blieben an den Stegen.
Mittwoch, Beginn des Drachen Grand Prix, die Welle war gleich, doch der Wind reduzierte sich auf knapp unter 20 Knoten Grundwind und max. 25 in den Böen. Also, es ging raus zu den ersten Wettfahrten. Die kabbelige See mit hoher Welle stellte uns Süßwasser Segler durchaus vor eine Herausforderung. Endlich an der Luv-Tonne angekommen, folgte das seltene aber geniale Gefühle des Surfens mit dem Drachen die Welle hinunter – wenn dann nicht wieder die nächste Kreuz kommen würde ……. . Zwei Wettfahrten hielt die Wettfahrtleitung durch – dabei ging bedingt durch die Welle ein Mitglied der Wettfahrtleitung über Bord und zwei wurden Seekrank. Für uns AUT 277 ein tolles Erlebnis, welches wir im Mittelfeld nach dem Tag zufriedenstellend beenden konnten. Beendet haben den Drachen Grand Prix nach diesem ersten Tag und seinen Bedingungen mehrere Crews, unter anderem auch Transbunker ITA 77 mit zwei zweiten Plätzen.
Donnerstag bescherte uns Petrus wieder einen zwangsweisen Ruhetag, bevor es Freitags bei unverändert heftigen Bedingungen weiterging. Wir erlebten beim ersten Start – gleich mal mit black flag – was es bei den Bedingungen bedeutet, wenn mal Wind und Welle gegen Dich sind und starteten, komplett sicher vor der black flag, aus dritter Reihe. Letzte an der ersten Luv, okay, auch das gehört mal dazu. Im Ziel waren dann doch wieder einige Boote hinter uns, doch die Stimmung war trotzdem komplett am Boden – die Bedingungen haben gegen eine unserer Bizepssehnen gesiegt und wir mußten abbrechen und an den Kranhacken L
Unser Fazit: Auch wenn uns Petrus nicht hold war, Kühlungsborn ist eine Reise wert! Die Veranstalter machten einen perfekten und höchst sympathischen Job, der Ort ist wunderschön und die Uferpromenade mit ihren Lokalen mehrere Besuche wert und die internationale Drachen-Gemeinschaft macht jede Wartezeit zum Spaßfaktor.
Stefan Deschka
REGATTA - 1.Juli 2019
Drei sonnige Wettfahrten beim Litzlwurm...
...wurden den 12 Teilnehmern am Samstag, 29.Juni beschert, Sonntag war dann Badewetter. Veranstaltungsleiter Peter Resch war nicht nur bei der Organisation des Wetters erfolgreich, sondern konnte sich mit seiner Crew Justin Kurz und Willibald Hauer auch ganz oben am Stockerl platzieren. Auf den Plätzen: Stefan Deschka mit Friedrich Hubauer und Peter Liebner sowie Dietmar Gfreiner mit Martin Fussi und Anne Gfreiner.
REGATTA - 17.Juni 2019
Zeit zum Melden für Litzlwurm, Entenpokal und Staatsmeisterschaft
Die Sommerregatten am Attersee stehen vor der Türe:
- 29.Juni bis 30.Juni - Litzlwurmpreis im UYCAs
- 20.Juli bis 21.Juli - Entenpokal im SCK
- 25.Juli bis 28.Juli - Internationale Staatsmeisterschaft im UYCAs
Die Meldeportale sind offen und die Meldelisten beginnen sich zu füllen. Die Veranstaltungsleiter arbeiten schon fleissig an den Vorbereitungen und freuen sich auf baldige Meldung aller bis jetzt noch Säumigen!
AUT 204 beim Goldcup in Medemblick
AUT 204, mit einem Mix aus UYCMo und UYCWg, Christoph Skolaut, Martin Lutz und Georg Skolaut waren beim Drachen Goldcup in Medemblick.
Martin schreibt: "Gut vorbereitet mit einem Training am Gardasee und der Int. Deutschen Meisterschaft in Torbole gings zur Top Veranstaltung der Drachensegler. Bei viel Wind und kaltem Wetter mit teilweise Starkregen ging der GOLDCUP and Pedro ANDARADE aus Portugal.
Mit Platzierungen zwischen 19. und 39.Platz und damit mit einer sehr gleichmäßigen Serie platzierten wir uns auf dem 28. Endrang bei 90 Teilnehmern. In der Corinthian Wertung (Amateure) auf Platz 7. von 46 Teilnehmern. Detaillierter Bericht unten...! "
Wir gratulieren zu diesem ausgezeichneten Ergebnis!